Berlin: #MeToo-Vorwürfe gegen Volksbühnen-Chef Klaus Dörr

Grenzüberschreitungen

13. März 2021. Eine Gruppe von Frauen wirft dem Intendanten der Berliner Volksbühne Klaus Dörr vor, gegenüber Frauen übergriffig gewesen zu sein. Das berichtet heute die Berliner Tageszeitung "taz", für die die Redakteurin Viktoria Morasch umfangreich recherchiert und mit einem Teil der zehn Frauen gesprochen hat, die diese Vorwürfe erheben. Im vergangenen November hätten die zehn Mitarbeiterinnen des Theaters bei Themis, der Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt im Kulturbereich, eine Beschwerde eingereicht.

Pilotprojekt: Berlin will Kulturpublikum testen

Blaupause für sichere Kulturveranstaltungen

Berlin, 11. März 2021. Im Rahmen eines "Pilotprojekts Testing" will die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa ab dem 19. März in Zusammenarbeit mit mehreren Kulturinstitutionen eine Reihe von Live-Veranstaltungen mit Testpublikum durchführen. Das Projekt prüfe "die logistische Machbarkeit von Veranstaltungen in Verbindung mit SARS-CoV-2-Antigen-Tests", so die Senatsverwaltung heute in einer Pressemitteilung: "Hierbei sollen alle damit verbundenen Bedingungen, Vorgaben und Arbeitsschritte in den Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten erprobt und in Erscheinung gebracht werden".

Ensemble Bündnis für Schauspieler*innen-Rechte

Niemanden im Regen lassen

11. März 2021. In einem Offenen Brief an die Berliner Landespolitik und den Bund fordert das neu gegründete "Ensemble Bündnis Berlin" eine Verbesserung der Gesetzeslage von nicht-festangestellten Schauspieler*innen. In dem Bündnis haben sich die Ensemblevertretungen der staatlich geförderten Ensemblebühnen Theater an der Parkaue, Volksbühne, Maxim Gorki Theater, Berliner Ensemble, Schaubühne und Deutsches Theater zusammengeschlossen, um die Belange ihres Berufsstandes, in dem die "Grenzen zwischen Freiem Schaffen, unständiger Beschäftigung und Festanstellung" stets "fluide" seien, wirkungsvoll zu behaupten. Eine überregionale Vernetzung mit ähnlich gelagerten Schauspielbündnissen wird angestrebt.

Choreografin Ute Raab gestorben

Erfolgreich zwischen Opern- und Schauspielbühne

11. März 2021. Wie der MDR Kultur berichtet, ist die Regisseurin und Choreografin Ute Raab im Alter von 56 Jahren verstorben. Raab starb demnach bereits am Samstag an den Folgen einer Krebserkrankung. Die in Halle geborene Künstlerin studierte Choreografie an der "Hans Otto"-Theaterhochschule in Leipzig, bevor sie zunächst als Ballettmeisterin und von 1993 bis 1997 als Chefchoreografin am Plauener Theater tätig war. In diese Zeit fiel auch die Gründung der Plauener Tanztage. Ab 1998 arbeitete Raab vorrangig als freiberufliche Choreografin und Regisseurin.

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