bücher
Super. Mein Leben - Der Schmuckeremit und Schauspieler Friedrich Liechtenstein hat eine Lebenshilfe-Ratgeber-Mutmach-Biographie geschrieben
Gold auf den Fingernägeln, nichts auf dem Konto
von Matthias Weigel
28. April 2015. Die allermeisten kennen ihn aus der Werbung. 14 Millionen Klicks auf Youtube, weltweite Aufmerksamkeit dank Aggregatoren wie Buzzfeed, für ein deutschsprachiges Video ist das rekordverdächtig. Ebenfalls viele kannten ihn zuvor schon als Interpreten des ursprünglichen Songs Supergeil, auf dem die spätere Werbung basierte (drei Millionen Klicks). Nur wenige kennen ihn wahrscheinlich als freien Schauspieler und Regisseur der Arbeiten Mittagsruhe in Berlin (Sophiensaele, 2000) oder Carmen Miranda Revue Pavillon (Haus der Berliner Festspiele, 2001). Und davor gab es ihn auch noch als Puppenspieler: Mit seinem Stück "Der kleine Mann im Bauch" tourte er in den 80ern durch Kindergärten und Grundschulen.
Theater in Deutschland 1945 - 1966 - Günther Rühle setzt seine eigenwillige Theatergeschichte fort
Erzähltes Theater
von Nikolaus Merck
März 2015. Günther Rühles zweiter Band zum "Theater in Deutschland", diesmal das zwischen 1945 und 1966 in den Blick nehmend, beschäftigt sich mit dem Wiederaufbau der Theaterhäuser und Ensembles und der Rekonstruktion des Theatersystems, wie es die Nazis bei der Schließung aller Spielstätten 1944 hinterlassen hatten. Und mit der Wiedergewinnung der Errungenschaften der zwanziger Jahre: Bertolt Brecht und Fritz Kortner entwickeln einen neuen Realismus der Bühne, Erwin Piscator re-politisiert das Theater und befreit die Szene von der Allmacht des Wortes. Das Buch bietet 1.200 Seiten Text, 300 Seiten Anhang, Bilder gibt es keine. Die Erzählung schöpft aus dem "unmittelbaren Erleben" (Rühle) der Theaterkritiker, ergänzt um Biographien, Briefe, Archivalien. Der Autor schreibt, als sei er, ein Gott des Theaters, bei allen Aufführungen, die er schildert, selbst Augenzeuge gewesen.
Zum fünften Todestag von Jürgen Gosch - Eine Gosch-Monografie von Tobias Hockenbrink
Alles Leben hinterlässt Spuren
von Sophie Diesselhorst
11. Juni 2014. Neulich im Deutschen Theater Berlin bei Idomeneus nach Roland Schimmelpfennig, der letzten Inszenierung, die Jürgen Gosch vor seinem Tod im Juni 2009 zur Premiere bringen konnte. Fünf Jahre zählt sie, ein biblisches Alter für eine Theaterproduktion. Irgendwann wird sie abgesetzt werden. Ganz voll war es im März 2014 schon nicht mehr.
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