Die Auserwählten 2019
24. Januar 2019. Das virtuelle nachtkritik-Theatertreffen 2019 ist entschieden! Die Leser*innen von nachtkritik.de haben aus den 48 Vorschlägen, die ihnen die nachtkritik-Autor*innen und -Redakteur*innen vorgelegt hatten, ein Tableau aus 10 Inszenierungen gewählt. Insgesamt stimmten 5693 Wähler ab und vergaben 10.026 Stimmen. Das ist weniger als im vergangenen Jahr (11.966 Gesamt-Stimmen) und mehr als 2017 (8.363 Gesamt-Stimmen).

Wie im vergangenen Jahr war es nicht möglich, mehrfach aus demselben Netzwerk abzustimmen. Dieses Blocking macht das Ergebnis homogen. Wir wurden von verschiedenen Nutzern darauf hingewiesen, dass ihre Rechner vom System blockiert wurden. In der Kürze der Zeit ließ sich die Fehlerquelle nicht abschließend bestimmen. Wir gehen davon aus, dass von dem Fehler alle Produktionen gleichermaßen betroffen sind, zumindest gibt es keine ungewöhnlichen Ausreißer nach oben oder unten. Insofern wollen wir die zehn Arbeiten, die die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten, noch einmal gebührlich in Bild und Ton präsentieren.
Das Ergebnis sind die folgenden zehn Inszenierungen in alphabetischer Reihenfolge (mit den Begründungen der Nominierung für die Leser*innen-Wahl).
"Böhm"
Video: Schauspielhaus Graz Böhm
von
Regie: Nikolaus Habjan
"Cry Baby"
© Arno Declair Cry Baby
von René Pollesch
Regie: René Pollesch
Deutsches Theater Berlin
Nachtkritik vom 8. September 2018
"Der Hamiltonkomplex"
© Fred Debrock Der Hamiltonkomplex
Lies Pauwels
Regie: Lies Pauwels
Schauspielhaus Bochum
"Der zerbrochene Krug"
Video: Düsseldorfer Schauspielhaus
Der zerbrochne Krug
von Heinrich von Kleist
Regie: Laura Linnenbaum
Nachtkritik vom 8. November 2018
"Grundgesetz"
Video: Maxim Gorki TheaterGrundgesetz
Nachtkritik vom 3. November 2018
"Lam Gods"
Video: NTGent Lam Gods
von Milo Rau
Regie: Milo Rau
Nachtkritik vom 28. September 2018
"Revolt. She said. Revolt again"
Video: Berliner Ensemble
Revolt. She said. Revolt again
Nachtkritik vom 13. Oktober 2018
"Schuld und Sühne"
Video: Theater Oberhausen
Schuld und Sühne
nach Fjodor Dostojewski
Regie: Bert Zander
Theater Oberhausen
"Unendlicher Spaß"
© David Baltzer Unendlicher Spaß
von David Foster Wallace
Regie: Thorsten Lensing, Mitarbeit Regie: Benjamin Eggers
Nachtkritik vom 22. Februar 2018
Hier die Nominierungen, aus denen in diesem Jahr gewählt werden konnte, inklusive ausführliche Nominierungsbegründungen.
Mehr zu den Gewinnern der letzten Jahre: Ergebnis 2018, Ergebnis 2017, Ergebnis 2016, Ergebnis 2015, Ergebnis 2014, Ergebnis 2013, Ergebnis 2012, Ergebnis 2011, Ergebnis 2010 und Ergebnis 2009.
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(Liebe Besucherin,
im letzten Jahr haben wir 11.966 Abstimmende gezählt. Hier: www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=14914:nachtkritik-theatertreffen-2018-das-ergebnis&catid=222&Itemid=60
Allerdings ist auch klar, dassi in den Vorjahren, in denen wir ein anderes Abstimmungsmodul benutzt haben, sehr viele Teilnehmer*innen mehrfach abstimmen konnten, obwohl die Technik versprochen hattte, das würde nicht möglich sein. Deshalb haben wir in diesem Jahr ein Modul benutzt, das sehr viel "restriktiver" die abstimmungswilligen zur Wahl "zuließ". Auch keine optimale Lösung. Deshalb jedenfalls sind die Zahlen nicht wirklich vergleichbar.
Die Bedeutung des nachtkritik-Theatertreffens: ich bitte nicht zu vergessen, dass es sich wie bei jeder Abstimmung im Internet um ein Spiel handelt.
jnm/ für die Redaktion)
KA Nora
M Dionysos
M Vater
B Spaß
B Stanniolpapier
BO Penthesilea
BO Hamiltonkomplex
was aus Österreich
was aus der Schweiz
was von Milo Rau oder was aus der Provinz
Fraulichkeit auf, vor und hinter der Bühne wird das emergente Motto sein.
M Dionysos Stadt
M Genesis
HH Orpheus
BO/SBG Penthesilea
FFM/SBG Perser
W Hotel Strindberg
BS Tartuffe oder Das Schwein der Weisen
DD Erniedrigte und Beleidigte
Gent Lam Gods
Górnicka Grundgesetz oder Jedem das Seine
Hamiltonkomplex
Stanniolpapier
Dionysos mache ich mit.
Dann nochmal Hartmann (Dresden)
Ein Castorf (Hamburg oder Köln, wahrscheinlich eher Köln)
Simon Stone (BE oder Wien, eher BE)
Und sonst? Pollesch (DT)?
Ich würde mich über "Übermann" aus Hamburg freuen, aber wahrscheinlich eher nicht.
Nora aus Karlsruhe? Maybe.
Robert Icke aus Stuttgart? Oder was völlig Abwegiges wie Luzern ("Todesangelegenheiten")?