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Lübecks Theaterdirektor Christian Schwandt geht
Verfassungsbruch?
Lübeck, 18. Juni 2019. Christian Schwandt, geschäftsführender Direktor am Theater Lübeck, hat seinen Vertrag zum Ende der nächsten Spielzeit gekündigt. Wie die Lübecker Nachrichten berichten, begründete er den Schritt mit der mangelnden finanziellen Unterstützung durch die Landesregierung von Schleswig-Holstein. Er werfe ihr sogar Verfassungsbruch vor – sie drücke sich vor ihrer grundgesetzlichen Zuständigkeit für die Kultur, spare das Theater kaputt.
Während das Land seinen Zuschuss jährlich um 1,5 Prozent erhöhe, stiegen die Personalkosten um vier Prozent. Seit Jahren habe das Theater diese Defizite ausgleichen müssen. CDU-Kulturministerin Karin Prien wolle diese Unterfinanzierung jetzt noch für weitere vier Jahre festschreiben. Kulturministerin Prien bekräftigte in einer Stellungnahme laut Lübecker Zeitung ihren Kurs: "Wir wissen, dass die Theater in Schleswig-Holstein mehr Geld benötigen. Aber richtig ist auch, dass die Landesregierung das haushalterisch Mögliche unternimmt." Demnach setze sie sich für eine Dynamisierung der Zuschüsse von 1,5 auf 2,5 Prozent ein.
Das Theater Lübeck hatte 2018 laut Lübecker Nachrichten ein Budget von 24,4 Millionen Euro, 10,537 Millionen Euro kommen vom Land (Kiel erhält 14,7 Millionen Euro, das Landestheater 14,3 Millionen Euro), zehn Millionen Euro von der Stadt, 3,9 Millionen Euro sind Eigeneinnahmen. Am Lübecker Theater sind 320 Mitarbeiter beschäftigt, die 2018 600 Aufführungen für 184 000 Besucher ermöglichten – die besten Zahlen seit 20 Jahren.
(Lübecker Nachrichten / geka)
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frühest möglich die Aufmerksamkeit gebühren. Wie viele Ernennungen sind immernoch bei weitem zu intransparent ?? Für eine rechtzeitig installierte Findungskommission sollten jetzt und in naher Zukunft noch Energien frei sein, das bleibt, für meine Begriffe, zu hoffen !.
Auch Daniel Karasek betont, daß das Land (nach Zusagen von Spitzenpolitikern aus der Jamaika-Koalition, Ministerin und Ministerpräsident zumal) am Zuge wäre, klare Aussagen zur Zukunft der drei Häuser zu machen, und so bleibt zu hoffen, daß shz, ln und kn, ndr
und weitere (gar), ähnlich wie es Herr Bockemühl mit dem Kieler Intendanten gehalten hat, nun auch mit Frau Prien und Herrn Günther verfahren, sprich: sie zur Causa zu befragen, wo das Eisen noch heiß ist, es zu schmieden, und diese Hitze noch nicht aus dem Sommerloch hervorzugähnen beginnt. Allerdings scheint es auch so zu sein, daß die Stadt Lübeck nicht minder befragt gehört, warum in ihr nicht Vergleichbares möglich ist wie in Kiel, denn qualitativ kann es, das Theater in Lübeck, sich gewiß mit Kiel messen, gewiß auch mit dem Landestheater, jedenfalls meinem Dafürhalten nach. Hilfreich wären möglicherweise auch die Stimmen einiger fleißiger Leserkritiker auf NK, die das Landestheater SH beispielsweise auf dieser Seite häufiger
"profilieren" und zweifellos auch besser kennen als ich (das könnte ja auch die Causa betreffen).Das Nachhaken und Präzisieren stehen also wohl auch auf der Seite der Theaterfreundinnen und Theaterfreunde oben auf dem Zettel, will ich meinen, umso präziser und nachhaltiger muß irgendwann dann auch die Antwort der Politik ausfallen; die Geschichte mit den steten Tropfen hat desmeist etwas für sich ..
https://www.sueddeutsche.de/kultur/kulturpolitik-lohn-und-not-1.4497101?fbclid=IwAR3UeTS-7MqcQBaDjSuwa84dT1sHPWsre_iIHiVoVO2BQZA0lB-iJoKLkZA