China - William Yangs intime Foto-Dokumentation sucht nach den Wurzeln
Chinas Kochbücher
Back in the USSR - das kasachische Ensemble Art & Shock mit einer SU-Parodie
Immer lebe die Gaudi
von Ralph Gambihler
Halle, 4. Juli 2008. Das Spiel mit kollektiven Erinnerungen ist eine thematische Konstante im spielvergnügten Halle, wo das Festival Theater der Welt seinem Finale zustrebt. Auf verschiedenste Weisen wurden gesellschaftliche Erinnerungsräume betreten: in Excelsior zum Beispiel, einem historisch gewordenen Streifzug durch die Technikgeschichte der Moderne, gezeigt von der Mailänder Puppenspielerfamilie Colla, in Massimo Furlans Fußball-Performance 22. Juni 1974, 21 Uhr 03 über das legendäre Sparwasser-Tor von 1974 oder in den "Stadt(ver)führungen", die den Kuriosa der Halleschen Lokalhistorie nachspüren.
Cet Enfant - Joël Pommerat zeigt sich als kluger Entrümpler des Familienstücks
Geschichten vom verschenkten Kind
von Simone Kaempf
Halle, 29. Juni 2008. "Warum hast du mich eigentlich gezeugt", fragt der Sohn den Vater, worauf dieser antwortet, dass er ja nicht gewusst habe, dass es Hamm sei, der dabei rauskommen würde. Der Vater ist Nagg, der Sohn Hamm, der Dialog stammt aus Becketts "Endspiel". Aber könnte so auch in einem der Stücke von Joël Pommerat stehen, in denen es wimmelt von Müttern, Väter, Kindern und Großeltern, deren Beziehungen endspielhaft regressiv erstarrt sind.
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