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Rat für die Künste verteidigt Zentrum für Politische Schönheit
Nicht Sichtbares sichtbar werden lassen
Berlin, 12. November 2014. Der Rat für die Künste verteidigt das Berliner Maxim Gorki Theater und das Zentrum für Politische Schönheit mit ihrer Aktion Erster Europäischer Mauerfall. "Wir sollten der Künstlergruppe dankbar sein, dass sie den 9. November in einen größeren historischen und zeitgenössischen Zusammenhang gestellt hat. Denn das ist die Aufgabe der Kunst: immer wieder die Finger in die Wunden zu legen und nicht Sichtbares sichtbar werden zu lassen", schreibt es in einer Stellungnahme.
Nicht Sichtbares sichtbar werden lassen
Berlin, 12. November 2014. Der Rat für die Künste verteidigt das Berliner Maxim Gorki Theater und das Zentrum für Politische Schönheit mit ihrer Aktion Erster Europäischer Mauerfall. "Wir sollten der Künstlergruppe dankbar sein, dass sie den 9. November in einen größeren historischen und zeitgenössischen Zusammenhang gestellt hat. Denn das ist die Aufgabe der Kunst: immer wieder die Finger in die Wunden zu legen und nicht Sichtbares sichtbar werden zu lassen", schreibt es in einer Stellungnahme.
Das Zentrum und das mitveranstaltende Gorki Theater waren in die Kritik geraten, weil als Teil der Aktion Gedenkkreuze für die Maueropfer entwendet wurden, um mit ihnen auf die Toten an den europäischen Außengrenzen aufmerksam zu machen. Daraufhin hatte Berlins Innensenator Frank Henkel das Gorki Theater scharf angegriffen.
Der Rat für die Künste vertritt als gewähltes unabhängiges Gremium die Berliner Kultur. Auf seine Initiative wurden u.a. der Hauptstadtkulturfonds und der Projektfonds Kulturelle Bildung etabliert. 2010 führte er die Forderung nach einer City Tax ein und einer neuen Liegenschaftspolitik. Koordinatorin des Rates ist Lona Wulff, persönliche Referentin von Ulrich Khuon am Deutschen Theater Berlin. Mitglieder sind unter anderem Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens, Wagner Carvalho, Leiter des Ballhaus Naunystraße und Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule Berlin Weißensee.
(Rat für die Künste Berlin / geka)
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