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Die Fusion des Nordharzer Städtebundtheaters mit der Landesbühne Eisleben wird konkret

Mehr Zusammenschluss

26. September 2012. Wie unter anderem die Mitteldeutsche Zeitung meldet, gibt es seit dieser Woche eine Beschlussvorlage laut der das Nordharzer Städtebundtheater zum Ende des Jahres 2013 aufgelöst wird, um dann zum 1. Januar 2014 mit der Landesbühne Eisleben zu fusionieren. Damit konkretisieren sich die Pläne, die im Juli bekannt wurden (Meldung hier). Der Kreistag des Landkreises Harz und die Stadträte in Halberstadt und Quedlinburg müssen den Plänen noch zustimmen.

Hintergrund ist, dass einerseits die in finanzielle Not geratene Stadt Eisleben ihren Zuschuss von 150.000 Euro nicht mehr aufbringen kann, aber die Landesbühne Eisleben nur ungern mit den Bühnen der Stadt Halle kooperieren will, als auch dass das Nordharzer Theater in Schwierigkeiten ist. So wandte man sich im vergangenen Oktober in einem offenen Briefan an den Ministerpräsidenten, da, obwohl schon an der "untersten Grenze der Arbeitsfähigkeit", von neue Einsparungen die Rede war. Eine Schließung konnte damals nur knapp vermieden werden.

Die Beschlussvorlage sieht vor, dass die Theaterleitungen die Details der Auswirkungen verhandeln. Welche personellen und finanziellen Folgen der Zusammenschluss wirklich haben wird, ist laut Mitteldeutscher Zeitung noch nicht bekannt.

(mz-web.de / sik)

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