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Theater in Altenburg und Gera gerettet?
Theater ohne Lücke
Altenburg-Gera, 28. April 2012. Für den finanziell angeschlagenen Verbund Theater und Philharmonie Altenburg-Gera zeichnet sich nun doch eine Rettung ab. Wie verschiedene thüringische Medien melden, u.a. die Thüringer Allgemeine (28.4.2012) mit Bezug auf Regierungskreise, plane das Thüringer Kultusministerium, seine Zuschüsse an das Theater um "eine sechsstellige Summe pro Jahr" zu erhöhen. Näheres werde auf einer für Montag anberaumten Sitzung zwischen Kultusminister Christoph Matschie (SPD) und den beiden SPD-Oberbürgermeistern Dr. Norbert Vornehm (Gera) und Michael Wolf (Altenburg) verhandelt.
Zuletzt drohte dem Theaterverbund mit seinem Gesamtbudget von 16,4 Millionen Euro angesichts des auslaufenden aktuellen Haustarifvertrags unter den derzeitigen Fördervereinbarungen (9,7 Millionen Euro pro Jahr erhalten die Häuser vom Land) eine Finanzierungslücke von 2,1 Millionen Euro (siehe die Meldung vom 21. Februar 2012). Verschiedene Schrumpfungsszenarien hatten sich abgezeichnet: die Einführung eines neuen Haustarifvertrags mit einem neuerlichen Gehaltsverzicht der Mitarbeiter von bis zu 20 Prozent, oder der Abbau von bis zu 40 der 300 Stellen am Theater, oder die Streichung einzelner Sparten (zur Disposition stand das Puppentheater).
Gegen diese Kürzungspläne hatte sich der Protest der Bevölkerung, u.a. in Lichterketten in Altenburg und Gera (siehe die Meldung vom 18. April 2012) bekundet. Die jetzt in Aussicht stehende Erhöhung der Landesmittel erfolge nur, wenn auch die kommunalen Träger ihre Subventionen nochmals aufstockten, so die Thüringer Allgemeine vor den Verhandlungen.
(Thüringer Allgemeine / chr)
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