Deutscher Bühnenvereins warnt vor den Risiken von Theater- und Orchesterfusionen

Synergie-Effekte werden überschätzt

10. Dezember 2010. Der Deutsche Bühnenverein hat vor falschen Erwartungen und Fehleinschätzungen bei Theater- und Orchesterfusionen gewarnt. Beim Festhalten eines bestehenden künstlerischen Angebots zweier Theater entstünden so gut wie keine Kostenentlastungen, teilte der Deutsche Bühnenverein am Freitag in Köln mit. Da alle Beteiligten nur bei einem garantierten Fortbestand der vorhandenen Arbeitsplätze einer Fusion zustimmten, werde die Einsparung von Kosten derart zeitlich nach hinten verlagert, dass eine kurz- oder auch nur mittelfristige Kostenentlastung ausgeschlossen ist. Der dann stattfindende Personalabbau führe zu erheblichen Angebotseinschränkungen, was Fusionen für die Zuschauer unattraktiv mache, erklärte der Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins, der am Donnerstag in München getagt hat.

Neue Mitglieder der Akademie der Künste in der Sektion Darstellende Kunst

Die die Kunst ihrer Zeit prägen

Berlin, 9. Dezember 2010. Die Choreographin und Leiterin der Tanzkompanie Rosas Anne Teresa De Keersmaeker, der Schauspieler André Jung (Münchner Kammerspiele), der Dramatiker und Grips-Theater-Leiter Volker Ludwig, der Regisseur und Münchner-Kammerspiele-Intendant Johan Simons und die Schauspielerin Angela Winkler sind neue Mitglieder der Akademie der Künste in Berlin. Wie die Akademie bereits am vergangenen Freitag bekannt gab, haben die auf der Herbst-Mitgliederversammlung am 6./7. November in die Sektion Darstellende Kunst Gewählten ihre Wahl mittlerweile angenommen.

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