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Das Leben ein Traum - Alexander Nerlich fasst Calderón mit Samthandschuhen an
Ernst ist das Leben, komisch die Kunst
von Georg Kasch
München, 14. Dezember 2007. Zunächst einmal: Calderóns "Das Leben ein Traum" am Residenztheater München ist eine Inszenierung, für die man den Text vorher nicht gelesen haben muss. Man versteht jedes Wort, jeden Zusammenhang in der nur unwesentlich gekürzten Fassung. Alexander Nerlich hat den Text genau gelesen, seine Regie ist behutsam und präzise – und wattiert das Stück wie eine zerbrechliche Antiquität.
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