Der Besuch der alten Dame - Daniela Löffner gibt Dürrenmatts tragische Komödie in Braunschweig bierernst

Der Clown ist fort

Verrücktes Blut – In Braunschweig wird Nurkan Erpulats und Jens Hilljes Erfolgsstück nachgespielt

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Amoklauf einer Pädagogin

von André Mumot

Braunschweig, 20. November 2011. Manchmal muss man auf den Wagen aufspringen, solange er noch richtig gut in Schwung ist. Wohl auch deshalb spielt das Staatstheater Braunschweig schon jetzt den durchschlagenden Theatererfolg der vergangenen Spielzeit nach, dessen Uraufführung noch in aller Munde ist. Eigentlich ist es ja sowieso kein Stück, sondern ein Phänomen, das alle Publikums- und Kritikernerven gleichzeitig in wohlwollende Wallung gebracht hat: "Verrücktes Blut", von Jens Hillje und Nurkan Erpulat geschrieben und von letzterem bei der Ruhrtriennale als Koproduktion mit dem Ballhaus Naunynstraße inszeniert, war jüngst in Mühlheim und beim Theatertreffen zu Gast, ist neben der Jelinekschen "Winterreise" von "Theater heute" zum deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt worden – und darf jetzt, da die Hymnen noch nicht verklungen sind, zeigen, ob es auch in fremden Händen funktioniert.

nach Erich Kästner
Regie: Torsten Schilling
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