Nachwuchspreise

28. März 2016. Die beiden Inszenierungen "Zwei Herren aus Verona" (Berliner Ensemble / HFS Ernst Busch, Regie: Veit Schubert) und Palmer -Zur Liebe verdammt fürs Schwabenland (LTT Tübingen, Regie: Gernot Grünewald) teilen sich den diesjährigen Günther-Rühle-Preis der Stadt Bensheim und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, der mit 3.000 Euro dotiert ist.

Grünewald wurde auch der diesjährige Kurt-Hübner-Regiepreis zuerkannt, der (gemeinsam mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring an Charly Hübner) ebenfalls im Rahmen der "Woche der jungen Schauspieler" verliehen wurde, die vom 9. bis zum 23. März 2016 zum 21. Mal in Bensheim stattfand. Der nicht dotierte Publikumspreis ging an die Schauspielerin Antonia Bill für ihren, am Berliner Renaissance Theater entstandenen Soloabend "Das kunstseidene Mädchen" nach dem Roman von Irmgard Keun.

Die LTT-Produktion, heißt es u.a. in der Jury-Begründung für den Rühle-Preis, zeige "das Porträt eines Mannes in einer modernen Theaterform voller guter Ideen, klug eingesetzter unterschiedlicher Medien und intelligenter Lösungen". Der Einsatz von Puppen sei ein "Kunstgriff", durch den der Titelheld "noch lebendiger" werde. Der Jury gehörten in diesem Jahr die Regisseurin Judith Kuhnert, der Regisseur und Schauspiellehrer Peter Meinhardt und der Bensheimer Musik- und Theaterkenner Jürgen Rehm an.

Veranstalter der "Woche junger Schauspieler" sind die Stadt Bensheim, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Bensheim.

(Deutsche Akademie der Darstellenden Künste / sle)

 

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Kommentare  
Günther-Rühle-Preis 2016: Glückwunsch
Herzlichen Glückwunsch

Die "Zwei Herren aus Verona" fand ich in meiner Leserkritik auch hervorragend
Günther-Rühle-Preis 2016: 2 x Glückwunsch
Dem Glückwunsch schließe ich mich sehr gern an, es ist eine fabelhafte Ensemble-Aufführung der Ernst-Busch-Schule am BE, von Veit Schubert inszeniert, der nicht ein Regiekonzept zelebriert, sondern die Schauspielstudenten zu einem wirklich hinreißenden Zusammenspiel bringt! Gleichermaßen aber auch Glückwunsch an des Landestheater Tübingen für eine höchst originelle politische Tragikomödie über den legendären schwäbischen Rebellen PALMER!
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