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Christian Maly-Motta erhält exil-DramatikerInnenpreis 2015
Wahrhaft dramatische Weltbetrachtung
Wien, 11. November 2015. Christian Maly-Motta erhält den exil-DramatikerInnenpreis 2015. Wie die Wiener Wortstätten mitteilen, wird er für sein Stück "Grenzgänger oder das Lied vom bösen Spiel" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Maly-Motta, geboren 1967 in München, schreibt Theaterstücke und Prosa. Nach einem Studium der Betriebswirtschaft arbeitete er Anfang der 1990er Jahre in der Autorenwerkstatt des Bayerischen Staatsschauspiels und des Pathostransport Theaters mit. Die Jury begründete ihre Auswahl: "Eine verblüffend eigenständige Stimme erhebt hier das süddeutsch gefärbte Wort. Auf dem schmalen Grat zwischen politischer Allegorie und bösem Volksstück ereignet sich (...) das seltene Glück wahrhaft dramatischer Weltbetrachtung."
2015 wurden beim international ausgeschriebenen Wettbewerb 76 Stücke eingereicht. Die Jury des exil-DramatikerInnenpreises bestand aus Ronald Pohl (Der Standard), Alex Riener (Regisseurin / Vereinigte Bühnen Wien) und Bernhard Studlar (Wiener Wortstätten). Bisherige PreisträgerInnen waren Semir Plivac, Ana Bilic, Marianna Salzmann, Olga Grjasnowa, Azar Mortazavi, Valerie Melichar, Susanne Ayoub und Barbara K. Anderlič.
(Wiener Wortstätten / geka)
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