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Daniel Karasek bis 2020 Generalintendant in Kiel

Einstimmig verlängert

Kiel, 17. Mai 2013. Wie das Theater Kiel mitteilt, hat der Verwaltungsrat des Theaters den  den Vertrag mit Generalintendant Daniel Karasek bis 2020 verlängert. Auch der Generalmusikdirektor Georg Fritzsch soll bis 2019 in Kiel bleiben.

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© Theater Kiel
Kulturdezernent Wolfgang Röttgers verkündete in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender des Theaters Kiel, dass die Entscheidung sowohl im Verwaltungsrat als auch im Hauptausschuss einstimmig getroffen wurde. Somit bleibe der Vorstand des Theaters Kiel gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor Jörn Sturm in seiner bisherigen Besetzung unverändert im Amt.

(Theater Kiel / jnm)

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Kommentare  
Karasek verlängert: Leitungsfunktionen beschränken?
Bis 2020! Ups, das ist aber sehr lang! Sollte man Leitungsfunktionen in der Kultur nicht auch beschränken? Man wünscht dem Publikum einen langen Atem.
Karasek verlängert: Reaktionäres Steh-Theater
(...) Das heißt 7 weitere Jahre reaktionärstes Stadttheater für uns arme Kieler. Karasek schafft es mit bewundernswerter Kontinuität, sein Publikum vor jeglicher Überraschung oder Erschütterung zu bewahren. Seine eigenen Inszenierungen sind derart biederes und ungenaues Steh-Theater, dass einem die hilflosen Schauspieler nur leid tun können. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass Karasek samt Dramaturgie und Hausregisseur die Zelte in Kiel abbricht. Naja, muss man eben weiterhin nach Hamburg fahren, da wirds mit Frau Beier hoffentlich spannender.
Karasek verlängert: pro Kunst
(...)
Wann endlich, wird in Kiel wieder Kunst gemacht? Der Fisch stinkt vom Kopf.

(Werter Insider,
unüberprüfbare Tatsachenbehauptungen, wie Sie sie vorbringen, können wir hier nicht veröffentlichen.
Beste Grüße,
Anne Peter / Redaktion)
Karasek verlängert: sehr solide gearbeitet
Ups, Kiel im Fokus und unter Beschuß ?
Liebe Kielerin, was heißt das bei Ihnen: "Reaktionärstes Stadttheater" ? Und ist es Ihnen wirklich entgangen, daß es hier auch andere Geschichten zu erzählen gäbe, daß es eigentlich weniger auf die Karasek-Inszenierungen ankommt als auf die Bilanz in den verschiedenen Sparten ??
Lunatiks, Zaimoglu/Senkel, Jens Raschke, Flächenbrand, Feuertaufe, Thespis, die Entwicklung, die zB. Dariusz Yazdkhasti gemacht hat und immer wieder Werftparktheater !, um mich auf das Schauspiel im Engeren zu beschränken, das alles ist nur reaktionär und Stehtheater für Sie ? Und Sie müssen nach Hamburg fahren ??
Auch das Landestheater SH legt immer wieder sehenswerte Abende hin, Stichwort: Marie Bues, und das gilt natürlich auch immer wieder für die Lübecker. Sie sind meineserachtens hier bereit, ein Zerrbild zu zeichnen, weil Ihnen diese Verlängerung nicht zusagt. Offen gestanden finde auch ich eine derartige Verlängerung überzogen, denn es gibt Manierismen mit der Zeit, wenn eine Intendanz so lange anhält, und ich würde in Kiel gerne die eine oder andere davon unterschiedene Handschrift liebend gerne sehen, keine Frage: aber dennoch gilt es, fair zu bleiben; Karasek hat hier für meine Begriffe solide gearbeitet und so manche kluge Entscheidung getroffen, so manches angestoßen und vielleicht auch mitunter nicht überall reingeredet - so meine Einschätzung bezüglich des Werftparktheaters-, wo es ohnehin gut lief und läuft. Agnes Richter und Felix Zimmer sind hier für meine Begriffe auch noch einmal gesondert zu nennen, als SpielerInnen, die hier gewachsen sind. Wäre schön, der Thread hier bliebe fair !. Frohes Pfingstfest !

post scriptum: Simon Stephens wurde hier regelrecht gepflegt, "Three Kingdoms" hat am kommenden Freitag Premiere (leider von nk nicht bedacht mit einer Kritikerin, einem Kritiker)..
Karasek verlängert: einziger Vorteil
Herr Fritzsch bis 2019, das ist bitter. Weiterhin notorische Probenabstinenz, lieblos heruntergedroschene Konzerte und Schlimmeres. Sein einziger Vorteil: Bald nach den Premieren übernimmt ein anderer Dirigent die Produktionen, und immer mit Gewinn für die musikalische Qualität.
Karasek bis 2020: Geht in das kleine Theater!
Puhh, was soll man da noch schreiben? Aber ich will es versuchen.
Ich gehe nicht gern ins Schauspielhaus Kiel. Schauspielerisch überwiegend schlecht. Und das interne Partner-mit-ins-Ensemble-geschleppe ist mehr als fraglich...

Die Inszenierungen des Generalintendanten sind durchweg banal. Theater ist für mich Emotion, doch wenn ich in dises Haus gehe, fühle ich nichts.
Liebe Kieler, geht in die kleinen Theater! Dort ist Kunst und Leidenschaft. Größe ist nicht gleich Größe!
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