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Sieger des Deutschen Schauspielerpreises 2014
Mit Bühnenpower verdienstvoll für den Film
Berlin, 12. Februar 2014. Unter den Preisträgern des auf der Berlinale verliehenen Deutschen Schauspielerpreises 2014 für Film- und Fernsehschauspieler befinden sich zahlreiche Bühnenakteure: Michael Maertens vom Wiener Burgtheater erhielt den Preis für die beste männliche Nebenrolle in "Finsterworld" (Regie: Frauke Finsterwalder). Klaus Maria Brandauer, der jüngst am Burgtheater als König Lear in Peter Steins Umsetzung des gleichnamigen Shakespeare-Dramas auftrat (Maertens war in derselben Inszenierung der Narr), wurde für die beste männliche Hauptrolle in "Die Auslöschung" (Regie: Nikolaus Leytner) geehrt. Florian Teichtmeister (34) vom Theater an der Josefstadt gewann in der Kategorie "starker Auftritt" mit seinem Part in "Spuren des Bösen – Racheengel" (Regie: Andreas Prochaska).
Christine Schorn, jüngst 70 geworden und am Deutschen Theater Berlin zu sehen, wurde als beste Schauspielerin in einer Nebenrolle für "Das Leben ist nichts für Feiglinge" (Regie: Andrè Erkau) prämiert. Weitere Auszeichnungen gingen an Julius Feldmeier vom Schauspielhaus Graz als bester Nachwuchsschauspieler für "Tore tanzt" (Regie: Katrin Gebbe) und an Arnd Klawitter, unlängst im Zürcher Steppenwolf zu erleben, als bester Schauspieler in komödiantischen Rollen für seine Auftritte in "Oh Boy" (Regie: Jan-Ole Gerster) und "Harry nervt" (Regie: Bruno Grass).
Die Riege der Einzelpreisträger komplettieren: Julia Koschitz (beste weibliche Hauptrolle in "Pass' gut auf ihn auf", Regie: Johannes Fabrick), Emilia Schüle (beste weibliche Nebenrolle in "Tatort – Wegwerfmädchen", Regie: Franziska Meletzky) und Gisela Schneeberger (beste Schauspielerin in komödiantischen Rollen in "Im Schleudergang", "Add A Friend", "Eine ganz heiße Nummer").
Der Deutsche Schauspielerpreis wurde 2012 vom Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) ins Leben gerufen. Er soll vorbildhafte Akteure ehren, "die sich für die Entwicklung der Schauspielkunst und damit um die kulturelle Entwicklung und die Anerkennung des deutschen Films verdient gemacht haben."
(schauspielerpreis.com / chr)
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