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Stanislawski-Preis für Wuttke und Brandauer
Unsterblich und universell
Moskau, 17. Januar 2013. Die Schauspieler Klaus Maria Brandauer und Martin Wuttke sind in Moskau mit dem Stanislawski-Preis geehrt worden, wie der Focus meldet. Die nach dem russischen Schauspieler, Regisseur und Theaterreformer Konstantin Stanislawski (1863-1938) benannte Auszeichnung wird für schauspielerisches Können verliehen.
"Stanislawski wollte das Theater bewahren, also wurde er zwangsläufig zum Erneuerer. Nicht nur aus diesem Grund freue ich mich, einen nach ihm benannten Preis entgegen nehmen zu dürfen", sagte der Österreicher Brandauer gestern Abend nach der Verleihung.
Wuttke erhielt die Auszeichnung unter anderem für seine Interpretation des Mörders Raskolnikow in "Schuld und Sühne" nach Fjodor Dostojewski in der Regie von Frank Castorf an der Berliner Volksbühne. "Jedes Mal, wenn ich die Bühne betrete, denke ich: Was hätte Stanislawski gesagt? Seine Technik ist unsterblich und universell", sagte Wuttke in Moskau.
In der Vergangenheit hatten unter anderem die französischen Schauspielerinnen Catherine Deneuve und Jeanne Moreau den renommierten russischen Kulturpreis erhalten. Stanislawski war vor genau 150 Jahren, am 17. Januar 1863, in Moskau geboren worden.
(Focus / geka)
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