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Theater-Flatrates an drei NRW-Theatern
"Maste of Arts für Umme"
6. April 2015. An einigen Theatern in NRW gibt es eine Theaterflatrate für Studierende. Das berichtet das WAZ-Portal Der Westen. Dem Bericht zufolge besteht in Bochum eine Kooperation zwischen dem Schauspielhaus Bochum und dem Asta der Ruhr-Universität Bochum. Alle Studierenden der RUB könnten, so der Der Westen, über eine Theaterflatrate Vorstellungen besuchen. Und das, so oft sie wollten.
Informationen auf der Webseite des Bochumer Schauspielhauses zufolge inzwischen auch auf die Technische Fachhochschule, die Hochschule für Gesundheit sowie die Evangelische Fachhochschule ausgeweitet worden. Laut Der Westen sind die Kooperationspartner mit der bisherigen Bilanz zufrieden. "Laut Statistik haben wir von Spielzeitbeginn am 21. September 2014 bis zum 28. Februar diesen Jahres 4.818 Flatrate-Karten an Studierende der beteiligten Hochschulen vergeben", wird die Pressesprecherin des Bochumer Schauspielhauses Christine Hoenmanns zitiert.
Möglich sei das Angebot über die Zahlung von einem Euro pro Person der Universität an das Schauspielhaus. Dieser Euro werde automatisch über den Semesterbeitrag der Studierenden abgerechnet. Die Kooperation des Schauspielhauses istAuch das Theater Dortmund habe eine Theaterflatrate für Studierende und werbe dafür mit dem Spruch "Master of Arts für umme". Seit April 2014 bekämen, so Der Westen weiter, auch alle der rund 20.000 Studenten der Universität in Wuppertal kostenlos Karten für Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen mit Schauspiel, Oper und Sinfoniekonzerten unter dem Motto "Bühne frei für Studierende". Dabei dürften sie je eine weitere Person umsonst mitnehmen.
(Der Westen / sle)
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http://www.meinefreikarte.de/
Wie sollen denn Studenten lernen, dass Kultur und Theater Geld kosten und sie später im Schnitt 40,- € / Karte bezahlen sollen? Kinokarten für 8,- € zu kaufen ist für Studierende kein Problem, aber wenn jemand live auf der Bühne tätig ist, soll das umsonst sein?
Schade, dass Kunst so entwertet wird, da müssen wir uns nicht wundern, wenn die künftigen Politiker und angehenden Sponsoren in Form von Geschäftsführern und Marketingleitern unsere Theater nicht mehr finanziell unterstützen.