Einigung über Zukunft des Theaters Halle in Sicht
Weniger Menschen sollen mehr Kunst machen
Halle, 19. Februar 2014. Im Streit zwischen der Stadt Halle und dem Land Sachsen-Anhalt um die Kultur-GmbH Halle zeichnet sich eine Lösung ab. Alle Sparten der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOOH) und das A-Orchester sollen erhalten bleiben. Das schreibt die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) aus Halle (19.2.2014, 10:57 Uhr).
Bund kauft Haus der Berliner Festspiele
Langfristig gesichert
Berlin, 19. Februar 2014. Der Bund hat das Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße in Berlin-Wilmersdorf erworben, wie das Kulturstaatsministerium von Monika Grütters mitteilt. Das Theatergebäude, in dem unter anderem das Berliner Theatertreffen und das Festival Foreign Affairs stattfinden, wurde einer privaten Immobilienfirma für rund 14 Millionen Euro abgekauft. Der Bund hat sein Vorkaufsrecht genutzt, über das er als Mieter der ehemaligen Freien Volksbühne seit 2001 verfügt. "Die Berliner Festspiele haben nun eine dauerhafte Heimat", der Standort sei "langfristig gesichert", so Grütters.
In den letzten Jahren finanzierte der Bund bereits umfangreiche Renovierungsarbeiten in Höhe von 15 Millionen Euro. In der Pressemitteilung heißt es: "Der jetzige Kauf ist wirtschaftlich erheblich vorteilhafter als die Fortführung des Mietvertrages und stellt die kostengünstigste Variante für den Bund dar." Laut Berliner Morgenpost (19.2.2014) betrug die Jahresmiete angeblich rund 700.000 Euro. Die Morgenpost weist außerdem darauf hin, dass der Verkaufspreis im Jahr 1999, als der Verein der Freien Volksbühne das Gebäude aus finanziellen Gründen veräußern musste, nur rund sieben Millionen betragen hätte.
(mw / Bundesregierung / Berliner Morgenpost)
Doch ein Theaterneubau für Schleswig?
Landestheater Schleswig-Holstein womöglich gerettet
18. Februar 2014. Bis zu einer Million Euro zusätzlich vom Land und maximal 600.000 Euro von den kommunalen Spitzenverbänden hat Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk (SSW) dem Landestheater Schleswig-Holstein am Montag "nach einem Treffen mit Beteiligten aus Politik und Kultur" versprochen – das meldet der NDR. Spoorendonk habe erklärt, die Finanzierungslücke für den Neubau eines Theaters in Schleswig schließen zu wollen.
Pussy Riot Mitglieder in Sotschi festgenommen
Beim Spaziergang durch Sotschi
18. Februar 2014. Die Pussy Riot Mitglieder Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina sind am Dienstag vormittag in Sotschi festgenommen worden, das berichtet Zeit online. Sie seien mit mehreren anderen Aktivisten unter brutaler Gewalt in ein Polizeiauto gezerrt worden, das hätten die Frauen heute auf Twitter mitgeteilt. Offiziell werde ihnen Diebstahl vorgeworfen. Am Nachmittag wurde u.a. von Deutschlandradio Kultur gemeldet, dass die Aktivistinnen wieder auf freien Fuß gesetzt worden seien.
Laut einem Tweet von Tolokonnikowa wurden die Aktivistinnen schon am vergangenen Samstag verhaftet und 20 Stunden lang vom russischen Geheimdienst verhört.
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