Interims-Doppelleitung für Dresden

Sanfter Übergang an der Elbe

Dresden, 18. Juni 2015. Für das Staatsschauspiel Dresden wird es eine interimistische Doppelleitung geben. Das teilte das sächsische Kunstministerium am Mittwoch mit. In der Spielzeit 2016/17, wenn Wilfried Schulz das Haus schon gen Düsseldorf verlassen hat und Nachfolger Joachim Klement noch in Braunschweig im Amt ist, wird das Staatsschauspiel von Jürgen Reitzler, zurzeit Künstlerischer Betriebsdirektor, als Intendant geführt. In künstlerischen Fragen soll er dabei von dem Regisseur Wolfgang Engel beraten werden. Engel wirkte in den 1980er Jahren als fester Regisseur in Dresden und begründete dort seinen Ruf. Von 1995 bis 2008 leitete er das Schauspiel Leipzig und war seither als freier Regisseur regelmäßig am Staatsschauspiel Dresden aktiv. Die Zwei-Mann-Lösung gehe auf einen gemeinsamen Vorschlag von Schulz und Klement zurück, so die Pressemitteilung.

Jürgen Flimm wird als Intendant der Berliner Staatsoper abgelöst

Mozart-Spezialist und Konzertmanager

Berlin, 17. Juni 2015. Jürgen Flimm, seit 2010 Intendant der Berliner Staatsoper, wird früher abgelöst als vorgesehen. Das berichteten bereits im Vorfeld der offiziellen Pressekonferenz verschiedene Medien. Nachfolger von Flimm wird Matthias Schulz, zurzeit künstlerischer und kaufmännischer Geschäftsführer des Salzburger Mozarteums. Berlins Bürgermeister und Kultursenator Michael Müller und Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor seit 1992 mit verlängertem Vertrag bis 2022, haben die Benennung von Schulz auf einer Pressekonferenz am Mittwochmittag bekannt gegeben.

Martin Nimz wird Schauspieldirektor in Schwerin

Umbau der Theaterleitung

Schwerin, 17. Juni 2015. Martin Nimz wird neuer Leiter der Schauspielsparte am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Das berichtet die Schweriner Volkszeitung auf ihrer Internetseite. Der gebürtige Brandenburger Nimz (Jahrgang 1956) war von 2002 bis 2004 Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel und seither als freier Regisseur tätig. Nimz folgt in Schwerin auf Peter Dehler, der mit Unterbrechungen 17 Jahre am Mecklenburgischen Staatstheater arbeitete.

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