Grimme Online Award für twitter-account
Twitter-Geschichten
1. Juli 2010. Der Düsseldorfer Werbemann Florian Meimberg (Kampagnen für Nissan, Vodafone u.v.a.) ist für seinen Twitter-Account tiny tales mit dem diesjährigen Grimme Online Award in der Kategorie Spezial ausgezeichnet worden. In der Begründung des Adolf-Grimme-Institutes heißt es über die höchstens 140 Zeichen umfassenden Kurzgeschichten: "Die Einschränkung der Twitter-Plattform wird durch die unerwartete Nutzung zur Stärke ... Die TINY TALES entfalten sich dabei erst im Kopf, aus den wenigen Zeichen entstehen Gedanken und Bilder, die die Geschichte komplettieren."
Lesen Sie selbst: http://twitter.com/tiny_tales
(jnm)
Karin Beier gewinnt NRW-Kritikerumfrage
Kritikerlieblinge
Essen, 30. Juni 2010. Die Radio- und Zeitungs-Theaterkritiker aus Nordrhein-Westfalen haben Karin Beiers Schauspiel Köln als bestes Sprechtheater im Westen ausgezeichnet. Die in jedem Jahr von dem in Essen erscheinenden Magazin theater pur durchgeführte Kritikerumfrage sieht außerdem Karin Beiers Inszenierung von Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen als beste Inszenierung des Jahres.
Feridun Zaimoglu hat den Kieler Kulturpreis erhalten
Hohe Anerkennung
Kiel, 29. Juni 2010. Feridun Zaimoglu ist mit dem Kulturpreis der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel ausgezeichnet worden, meldet Die Welt (mit dpa). In der Begründung hieß es, Zaimoglu habe "sich national und international als Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor hohe Anerkennung erworben".
Dass seine Heimatstadt Kiel ihm diese Auszeichnung verleihe, sei für ihn eine ganz besondere Ehre, sagte Zaimoglu. "Kiel ist für mich der Ort, an dem ich zu Hause bin, der mich aber auch ständig neu inspiriert", sagte er. Zaimoglu wurde 1964 im anatolischen Bolu geboren, kam 1974 nach Deutschland und lebt seit 1985 in Kiel.
Der mit 10.000 Euro dotierte Kieler Kulturpreises wird alle zwei Jahre vergeben und ging erstmals 1952 an den Maler Emil Nolde.
(dip)
Globe-Theater auf der Berliner Schlosswiese?
Der Geist der späteren Nutzung
27. Juni 2010. Wegen des verschobenen Baubeginns für das Berliner Schloss hat Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) einer Meldung der Berliner Morgenpost zufolge eine kulturelle Zwischennutzung der Freifläche angeregt. "Da sollte mehr passieren als nur eine Liegewiese", wird Ramsauer zitiert. Es könnte unter anderem Kulturveranstaltungen geben, die auf den Geist der späteren Nutzung einstimmten. "Ich könnte mir zum Beispiel ein Shakespeare-Theater vorstellen, ähnlich dem Globe in London", so Ramsauer in der Berliner Morgenpost.
(sle)
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