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Bundesrepublikanisches Pandämonium
Das weite Land - Martin Kušejs Intendanz-Einstand gibt sich am Münchner Residenztheater eher zahm
Blicke wie gestraffte Seile
von Sabine Leucht
München, 6. Oktober 2011. Ein Mann wie ein Windstoß, sein Weg von Theaterblut besudelt; ein Stücke-Energetisierer und unerschrockener In-Abgründe-Blicker. So weit das von ihm selbst und der Münchner Presse verbreitete Vor-Urteil: Nun ist Martin Kušej Intendant des Residenztheaters, wie das Bayerische Staatsschauspiel künftig nur noch heißt, und beginnt den großen Premierenreigen zur Spielzeiteröffnung mit Arthur Schnitzlers "Das weite Land". Das von seinem Vorgänger Dieter Dorn gut drei Jahrzehnte lang textnahe, oft monumentale oder verspielte Inszenierungen gewöhnte Publikum wurde zuvor mit Slogans wie "Neue Kraft für Katastrophen" oder "Krise heißt Höhepunkt" auf den Ernstfall vorbereitet. Nun ist er da, jedoch anders als erwartet.
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