Germania - Volksbühne Berlin
BlutKriegNazisKommunismus
von Esther Slevogt
Berlin, 17. Oktober 2019. Eine rasende Collage wird auf den enormen Bühnenbau projiziert, den Andreas Achenbach für Claudia Bauers Heiner-Müller-Adaption "Germania" auf die Drehbühne der Volksbühne gesetzt hat: von der einen Seite eine Art Hallenfassade mit vereinzelten Fensteröffnungen. Wenn er sich dreht, wird ein verschachteltes Raumsystem sichtbar, mit Heiner Müllers sprichwörtlich gewordenen Neubau-"Fickzellen" etwa, Toiletten und einer Bar. Im Verlauf des Abends werden sich darin immer wieder kammerspielhafte Szenen aus Müllers beiden collagenhaften Deutschland-Dramen "Germania Tod in Berlin" und "Germania 3. Gespenster am Toten Mann" ereignen und von der Livekamera in Übergröße auf die Fassade übertragen.
Das Bauhaus. Ein rettendes Requiem - Volksbühne Berlin
Gerade oder lieber extra krumm?
von Esther Slevogt
Berlin, 20. Juni 2019. "Warum hasst uns niemand?" fragt oder singt jemand an diesem Abend irgendwann – stellvertretend für die Bauhäusler*innen. Zu hören ist es durch die Kopfhörer, die zu Beginn ausgegeben werden und unter denen man nun durch die endlosen Weiten der Berliner Volksbühne wandelt, in die Schorsch Kamerun seinen Abend zum 100. Bauhaus-Jubiläum verteilt hat: verschiedene Foyers und schließlich der große Saal des Hauses samt seiner Bühne.
Regie: Leander Haußmann
Regie: Christian Filips
Regie: Anne Teresa De Keersmaeker
Regie: Walter Asmus, Tino Sehgal
Regie: Christoph Marthaler
Regie: René Pollesch
Regie: Sebastian Klink
Regie: Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson
Regie: Christopn Marthaler
Regie: Paul McCarthy & Damon McCarthy
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