Was zu sagen wäre warum - Alice Buddeberg bringt am Schauspiel Frankfurt Oliver Klucks neues Stück ohne Autor-Segen zur Uraufführung
Nicht um jeden Preis
von Grete Götze
Frankfurt, 8. Mai 2013. "Schreiben bedeutet, sich selbst abzuschaffen", steht in Oliver Klucks Stück "Was zu sagen wäre warum", das von einem Autor aus kleinen Verhältnissen erzählt, der die Beziehung zu seinem Vater Revue passieren lässt. Das klingt autobiographisch, kommt Kluck doch aus einer Arbeiterfamilie. Auch der Satz "Ich bin nicht bereit, den Leuten...zu dienen" fällt. Es macht den Anschein, als seien das wütende Stück-Ich und der Autor einander in die Welten gesprungen, als hätten sich ihre Sätze und Maßstäbe vermischt. Kluck hat sich im Vorfeld der Aufführung an den Frankfurter Kammerspielen, in der Realität, sowohl mit dem Schauspiel Frankfurt als auch mit seinem Verlag Rowohlt überworfen. Beim Rowohlt-Theaterverlag hat er gekündigt, mit dem Theater lautet die Übereinkunft, dass hinter dem Stücktitel der Zusatz "In einer Fassung des Schauspiel Frankfurt" stehen muss. "Figurenvertauschung, blödsinnige Chronologie", schreibt der Autor zur Strichfassung des Theaters auf seiner Internetseite.
John Gabriel Borkman - Andrea Breth zeigt Henrik Ibsens Alterswerk am Schauspiel Frankfurt
Das große Glühen vorm finalen Frost
von Ralf-Carl Langhals
Frankfurt am Main, 12. April 2013. Heute wird man Geduld brauchen. Das weiß nach den ersten von vielen ins tiefe Schwarz des Schauspielhauses dringenden Klaviertönen auch derjenige, der zuvor nicht auf der Suche nach der Aufführungsdauer ins Programmheft schielte oder gar aufgrund bestimmter oder unbestimmter Erfahrungswerte beim Namen Andrea Breth bestimmte oder unbestimmte Erwartungen mitbrachte.
Regie: Bastian Kraft
Regie: Günter Krämer
Regie: Stefan Pucher
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