von Regine Müller
Köln, 7. Dezember 2013. Im Festspiel-Sommer des nun zu Ende gehenden Wagner-Jahres war Helene Hegemann im Auftrag einer großen deutschen Wochenzeitung in Bayreuth. Nicht als Opernkritikerin, versteht sich, sondern als Abgesandte aus einem völlig anderen, aber vielleicht doch nicht so feindlichen Kulturbiotop. Hegemanns Betrachtungen oszillierten in unverhüllter Koketterie mit der eigenen Ich-hab-doch-keine-Ahnung-Haltung wortreich zwischen Befremden über den Rummel und Faszination für das Gesamtkunstwerk. Also höchste Zeit für die erste eigene Oper, pardon, das erste eigene Gesamtkunstwerk!