Mein Vater und seine Schatten - Theater Münster
Wie wir es gespielt haben, bleibt in der Luft
von Gerhard Preußer
Münster, 21. Februar 2020. Väter werfen Schatten, stehen im Licht und verdunkeln diejenigen, die nach ihnen kommen. Martin Heckmanns' Vater Jürgen Heckmanns hat als bildender Künstler Figuren gestaltet, giacomettiartige Papiermenschen, deren Schatten ebenso zu ihnen als Kunstwerk gehören, wie ihre aus vergänglicher Materie gestaltete Form. Martin Heckmanns hat nun ein Requiem geschrieben für seinen Vater, nicht nur für ihn, für alle deutschen Väter seiner Generation. Aus dem Schatten dieses im letzten Jahr gestorbenen Künstlervaters ist der Dramatiker Heckmanns längst herausgetreten, so kann er souverän mit ihm umgehen. Der autobiographische Kontext ist in dem nun in Münster uraufgeführten Text spürbar, aber nicht dominierend.
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