Kein Licht - Ernst Marianne Binder schreibt in seiner Österreichischen Erstaufführung in Graz Elfriede Jelineks Sprechoper weiter
Nach der nuklearen Mittagshitze
von Reinhard Kriechbaum
Graz, 2. September 2013. Was ein GAU ist, ein Super-GAU gar, hat eine lange Halbwertszeit. Dieser Tage erst ist Fukushima wieder in die Schlagzeilen geraten: die wahren Gefahren lauerten, verstrahltes Kühlwasser gerate in Mengen ins Meer, die echten Katastrophen dräuten erst. Es wäre also durchaus denkbar, dass auch Elfriede Jelinek demnächst aufs Neue eine Schleuse öffnet und einen Schwall mit kontaminierten Denk-Worten loslässt. Sie dichtet ja weiter an ihrer Fukushima-Parabel "Kein Licht".
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