Onkel Wanja - Karin Henkel erzählt am Schauspielhaus Zürich den Tschechow-Stoff mittels vielfältiger Grautöne
Dieses lange, graue Leben
Tintagiles Tod - In der Roten Fabrik untersucht die Digitalbühne Zürich die Zukunft des Schauspielens
Das Wahre im digitalen Spiel
von Geneva Moser
Zürich, 13. Dezember 2016. Was soll zeitgenössisches Theater und wo führt es hin? Dass sich das Theater selber diese Frage stellt, ist nun keine Eigenheit der Digitalbühne Zürich (früher: 400asa). Auch, dass die Digitalisierung und Virtualisierung der Welt die darstellenden Künste wesentlich verändert, hat die Digitalbühne nicht als erste und einzige festgestellt. Mit ihrer Inszenierung "Tintagiles Tod", einem interaktiven, teilweise digitalen Forschungslabor, gelingt es ihnen aber dennoch kreativ und experimentierfreudig an die ewige Schlaufe der Selbstreflexion und Selbstlegitimierung heranzutreten – vielleicht mit etwas zu hoch gesteckten Ambitionen.
Frau Schmitz - Barbara Freys Uraufführung von Lukas Bärfuss' Gender-Groteske am Schauspielhaus Zürich
Scheitern bleibt persönlich
von Andreas Klaeui
Zürich, 22. Oktober 2016. Ein Mann unserer Zeit = ein gemachter Mann, seine Männlichkeit eine gesellschaftliche Konstruktion. Frau Schmitz ist eine gemachte Frau. Insofern ganz klar eine Frau unserer Zeit. Lukas Bärfuss entwirft in seinem jüngsten Stück das Szenario einer Transgender-Persönlichkeit, anfangs noch ohne operative Geschlechtsumwandlung.
Regie: Stefan Pucher
Regie: Zentrum für politische Schönheit
Regie: Thom Luz
Regie: Peter Kastenmüller
Regie: Karin Henkel
Regie: Stefan Pucher
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