The Forbidden Zone - Bei den Salzburger Festspielen schaut Katie Mitchell auf die Erfahrungen von Frauen im Ersten Weltkrieg
Selbstmörderisch protestieren
von Hartmut Krug
Salzburg, 30. Juli 2014. Ein Soldat wird fotografiert, untersucht und dem Publikum auf einer Leinwand präsentiert. Während der Mann mit unsicherem Charme auf die Krankenschwester reagiert, werden aus dem Off von einer Erzählerstimme authentische Texte eingesprochen. Der Soldat, so heißt es, solle lernen, was Krieg und seine Funktion dabei sind. Und er solle sich bewusst sein, dass er sterben werde.
Gender vor dem Ersten Weltkrieg
Es ist ein beeindruckendes und bedrückendes Zitatgewitter gegen die Lammfrommheit des einfachen Soldaten, der den Krieg sieht und nichts gegen ihn tut. In Texten von Autorinnen wie Virginia Woolf, Emma Goldman, Simone de Beauvoir, Hannah Arendt und Mary Borden wird über das männliche Verhalten und das Ausgeschlossensein der Frauen von Einfluss und Handlungen in der Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg genderbewusst reflektiert – hier gibt es eine Gesetzmäßigkeit in weiblichem und männlichem Verhalten.
Wieder einmal nutzt Katie Mitchell die Bühne als Filmset. Zwei auseinanderfahrbare Zugabteile sind Studios und Spielräume, die sich für die Aufnahmen in wechselnden Innenräumen öffnen. Doch die filmtechnische Arbeit mit den Schauspielern beachtet man schnell nur noch wenig, weil sich die Filmbilder mit ihrer enormen sinnlichen Kraft ins Zentrum der Wahrnehmung schieben.
Live-Film: Bewährte Katie-Mitchell-Technik © Stephen Cummiskey
Auf der Leinwand fallen einer Frau auf einem Bahnhof vor einem amerikanischen Soldaten das Bild und eiserne Kreuz ihres Großvaters aus der Handtasche. Was beides für die Frau bedeutet, erfährt der GI nicht und das Publikum erst später. (Wie vieles in dieser klug verschachtelten Geschichte sich erst nach und nach entschlüsselt.) Obwohl die Frau betont, Amerikanerin zu sein, schleudert der Mann ihr entgegen: "Wir hätten euch alle in Grund und Boden bomben sollen." Und dann steigen beide in den Zug und machen eine lange Reise, getrennt und doch sich beobachtend. Wobei ein Vergewaltigungsversuch des Mannes scheitert bei dieser Reise, die als Metapher für einen Vorgang zu sehen ist, auf die kein Einfluss genommen werden kann.
Mit Chlorgas die Opferzahl senken
Katie Mitchell hat in "The Forbidden Zone", das sie bei den Salzburger Festspielen im breiten Saal der Spielstätte auf der Perner-Insel in Hallein zur Uraufführung brachte, historische Figuren und Fakten benutzt. Zugleich bringt sie sie auch in erfundene Situationen. Gelungen ist ihr eine Montage von Haltungen und Handlungen, die äußerst kunstvoll mittels Überblendungen zwischen den Figuren und Zeiten springt. In einem Filmtheater, das vor allem auf der Leinwand stattfindet. Voll von nüchternen, erschreckenden Fakten und emotional berührenden Situationen.
Die Reisende ist Claire, Enkelin von Clara Immerwahr und ihrem Mann Fritz Haber. Der deutsch-jüdische Chemienobelpreisträger, sowohl Erfinder segensreicher Düngemittel wie eines Giftgases, das er im Ersten Weltkrieg zum Einsatz brachte, hat das Bewusstsein und Leben seiner Enkelin Claire zerstörerisch geprägt. Sie forscht vor dem Zweiten Weltkrieg in Chicago an einem Gegenmittel zu chemischen Waffen und hat gerade erfahren, dass ihre Forschung eingestellt wird, weil wieder militärische Forschungsarbeit unterstützt wird. Parallel dazu wird, zwischen den beiden Frauen hin und her blendend, das Schicksal ihrer Großmutter Clara Immerwahr erzählt. Die versuchte vergeblich, ihren Mann Fritz Haber von seinen tödlichen Forschungen abzuhalten. Doch der war, nachdem er 1915 in Ypern die ersten Chlorgas-Kanister freisetzte, wobei es 2000 Opfer gab, davon überzeugt, dass mit seiner Waffe der Krieg schneller zu beenden sei und es weniger Opfer geben werde. Allenfalls war er irritiert, dass die nach dem Chlorgas-Einsatz angreifenden deutschen Soldaten den leidenden französischen Soldaten zu helfen suchten...
© Stephen Cummiskey
Plakativ und erschütternd
Da seine Frau, selbst Chemikerin, ihren Mann von seinen Forschungen und Handlungen nicht abhalten kann, erschießt sie sich aus Protest im Garten ihres Hauses, in dem ihr Mann gerade seine Ernennung zum Hauptmann feiert. Zeitgleich steigt in Amerika die Enkelin aus dem Zug, holt sich Gift aus ihrem Labor und begeht ebenfalls Selbstmord. Wenn die Film-Inszenierung zwischen den beiden aus Vernunft und Moralität selbstmörderisch protestierenden Frauen hin und her blendet, bekommt sie eine merkwürdige Kraft. Die wirkt zugleich plakativ und allzu ästhetisierend wie emotional erschütternd. Dort die Enkelin Claire, die sich auf einer Toilette in Amerika mit Krämpfen und Gliederzappeln im Todeskampf windet, dort die Großmutter Clara, wie sie sich einst unendlich lange mit der Pistole beschäftigte, bis sie sich erschießt und im Garten des Wasserbeckens mit letzten Zuckungen zur Ruhe kommt.
Eine dritte, erfundene Figur schließt den historischen Kreis. Eine Krankenschwester, leicht angeregt von der realen Figur der reichen Chicagoer Erben Mary Borden, die während des Ersten Weltkriegs in einem Feldlazarett arbeitete. Kate heißt sie und forscht 1949 mit Claire. Sie ist Anfang Fünfzig, und den Soldaten aus dem Anfangsbild trug sie im Herzen. Wie er auf der Bahre einst, wohl an Chlorgas, qualvoll aus dem Leben scheidet, ist das Schlussbild. Einer Inszenierung, die in der Beschreibung allzu sehr konstruiert klingen mag. Die aber ihre Fakten und Meinungen sehr sinnhaft und sinnlich vermittelt. Und die durch die ungemein sensiblen, ausdrucksstarken und dabei diszipliniert zurückhaltenden Schauspieler in einer brillanten Dramaturgie eine seltene Kraft entfaltet.
The Forbidden Zone
von Duncan MacMillan
Regie: Katie Mitchell, Bildregie: Leo Warner, Bühne: Lizzie Clachan, Kostüme: Sussie Juhlin Wallén, Video: Finn Ross, Sounddesign: Gareth Fry, Melanie Wilson, Lichtdesign: Jack Knowles, Dramaturgie: Nils Haarmann, David Tushingham, Kamera: Sebastian Pircher, Andreas Hartmann, Stefan Kessissoglou.
Mit: Kate Duchéne, Ruth Marie Kröger, Jenny König, Felix Römer, Giorgio Spiegelfeld, Andreas Schröders, Sebastian Pircher.
Dauer: 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
www.salzburgerfestspiele.at
"Alles ist hier Fake, das macht eine Identifikation, ein Berührtsein so absichtsvoll schwierig", schreibt Manuel Brug in der Welt (2.8.2014). Vieles ereigne sich hinter Verschlägen und Sichtbehinderungen, wird von Kameras auf eine über der Szene schwebende Leinwand mit schlierig-schrundigem Untergrund übertragen. Die zurückhaltenden Schauspielerinnen agieren wie fremdgesteuerte Edelstatistinnen. "Das Thema 'Die Frauen und der Krieg' soll in drei verknüpften Schicksalen gezeigt werden. Es pocht aber nur der Schmonzetten-Schmerz."
"Wenn der Krieg ins Video geht" lautet die Unterzeile zu Gerhard Stadelmaiers Kritik in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (1.8.2014). "Wir haben keine Chance, die Augen schweifen zu lassen. Wir sind Video-Gefangene in Flimmer-Geiselhaft", heißt es weiter. Unter der Kinoleinwand, huschen etliche Kameramänner von Ort zu Ort, hetzen die Schauspieler ihnen voraus. "Diese aufwendig und teuer installierten Kulissen aber bleiben dem Zuschauer-Auge verschlossen", denn was dort drinnen passiert, werde nur per Video präsentiert. Katie Mitchell setze den Entwurf ihres Landsmanns Duncan Macmillan technisch perfekt in Video (nicht in Szene), "so vollführt sie einen Betrug. Sie bringt das Theater um sein Bestes, Eigentliches – um lebendige, auf der Bühne präsente Menschen. Hier werden sie nur ein- und rückgeblendet. Aber rückgebunden auch." Und zwar an eine feministische Plumpheitsthese: Männer schlecht, Frauen gut. Stadelmaiers Fazit: "Alles Tiefere, Kompliziertere, Diskutierbarere entfällt."
"Eine reichlich dünne Textvorlage für einen Theaterabend, der ohnehin von seinen Bildern und ihrer Verfertigung, nicht von der Sprache oder psychologischen Auslotung lebt", schreibt Christine Dössel (Süddeutsche Zeitung, 1.8.2014), die freundlicher und analytischer schreibt, aber ebenso kritisch mit dem Abend ist. "Der Kinoblick. Technisch ist das spitzenmäßig gemacht, schauspielerisch: absolute Präzision. Das Theater aber, mit seiner Lust an Sprache und Tiefe, muss schauen, wo es bleibt." Beide Frauenselbstmorde, hier der mit Zyanid, dort der mit der Pistole, werden von der Regisseurin so ethisch-pathetisch aufgeladen und bedeutungsvoll parallel geschnitten, dass es schier an die Kitschgrenze stoße. Fazit: "Arme Frauen, viel zu sagen haben sie auch hier nicht. Ihr Protest ist der Tod."
Überfrachtet findet Norbert Mayer in der Presse (1.8.2014) den Abend. "Man sieht nicht nur einen Problemfilm, sondern parallel seine Entstehung", dichte Texte mehrsprachig samt Übertiteln werden verarbeitet, "das ist ein bisschen viel für dieses kurze Kammerspiel. Was will es uns eigentlich sagen?" Mitchell zeige Geschichten von Opfern, vor allem aus der Perspektive von Frauen, aus jener Zeit, in der Massenvernichtungswaffen entwickelt wurden. Die Schauspieler empfinde man hier wie Schatten, sie sind in ihrem Agieren beschränkt. "Wer mehr über das Schicksal dieser Figuren wissen will, muss wohl den Film sehen und die Bücher zum Film lesen."
"Auf der Bühne der Pernerinsel dominiert ein Bahnwaggon, die Reise durch die Zeiten und Biografien steht im Zentrum", so Julia Danielczyk in den Salzburger Nachrichten (1.8.2014). In der Spirale von Schuld, Ohnmacht und Verfolgung siedeln Mitchell und Macmillan ihre anspruchsvolle Produktion an. "Katie Mitchell gelingt eine kluge Arbeit, auch wenn das Gewusel an Kamera- und Tontechnikern, das super-genaue Setting, welches stets das Making-of miterzählt, den Inhalt in den Hintergrund treten lässt."
"Weltgeschichte wird auf ein paar szenische Wimpernschläge reduziert. Mit feministisch-pazifistischen Zitaten von Mary Borden, Virginia Woolf oder Simone de Beauvoir gespickt", schreibt Peter von Becker im Tagesspiegel (1.8.2014). Katie Mitchell versuche mit den beiden gefühlsbewegten Schauspielerinnen Ruth Marie Kröger und Jenny König aus Momentaufnahmen, mal in Cinemascope, mal in Sepiafarben, menschheitsgeschichtliche Frauenbilder zu entwerfen. "Doch es gelingen nur Schnappschüsse, die ohne genauere Kenntnis der Historie kaum verständlich sind".
"Natürlich erfindet Katie Mitchell sich und ihre Arbeit nicht neu für die Salzburger Festspiele", so Karin Fischer auf Dradio Kultur vom Tage (31.7.2014). "Die Technik, aus einem sich nicht bewegenden Stück Kulisse einen fahrenden Zug zu machen, ist so perfektioniert wie alle Abläufe". Geräuschlos huschen Männer mit Videokameras zwischen den Szenen hin- und her. Fazit: "Wenn man mäkeln wollte, könnte man diesem unglaublich spannenden Abend einzig dies vorwerfen: die Perfektion, die dieses Schau-Spiel, diese Bild-Erzählung so poetisch, elegisch und schlafwandlerisch sicher macht, und damit um so viel schöner als der verhandelte Inhalt."
Der starke Stoff dieses Abends sei "hervorragend geeignet, dem allseitigen und auffallenderweise vor allem von Männern betriebenen Erinnerungszirkus an den Ersten Weltkrieg etwas entgegenzusetzen: das Gedenken an zu Unrecht vergessene Frauen, die Konkretisierung von kriegstypischen Dilemmata", schreibt Dirk Pilz in der Berliner Zeitung (30.8.2014), hält jedoch auch die Probleme fest, die entstehen, wenn der Zuschauer von der Inszenierung zum "stumpfen Abnehmer konfektionierter Kunsthandwerksware" degradiert werde: "Das ständige Herumwurschteln der Kameramenschen, die dauernde Zurschaustellung technischen Vermögens, gepaart mit dem drolligen Naturalismus der Ausstattung und dem naiven Nachspielen von Emotionen verabschiedet die Geschichte allerdings ins Museum: schön anzuschauen, beruhigend weit weg. Als ob das Gestern lediglich dazu da sei, die Gefühle von heute mit Intensität zu beliefern – ich fühl' mich so Geschichte."
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worum gehts ihnen denn? entspannen sie sich und beschreiben sie doch bitte die qualitäten dieses abends.
mir zum bespiel fehlt die inhaltliche tiefe und genauigkeit bei diesem doch eigentlich sehr ergreifenden schicksal dieser familie. die verkürzungen und klischees empfinde ich als ein amputieren dieser biographien.
und ja, die technik und die machart ist in der tat beeindruckend. nur ist das nach 10min verstanden und die mechanik durchschaut. da steigt bei mir dann doch sehr die sehnsucht nach inhaltlicher schärfe und vertiefung.
übrigens geht der abend 70 min, wobei mein gefühltes zeitempfinden sich verdoppelte.
Und so kann auch Frieden nur erreicht werden, wenn eine/r zunächst durch die zerstörerische Erfahrung des Kriegs hindurchgegangen ist und daraus lernt/lernen will. Das ist völlig unabhängig vom Geschlecht zu denken. Zumal es sich beim Thema Krieg ja auch immer um die schwierige Frage der Entscheidungsfreiheit handelt. Ein Soldat kann sich dem Befehl "von oben" widersetzen, auch wenn er damit riskiert, aus dem Gemeinwesen ausgeschlossen zu werden.
www.theater-an-der-ruhr.de/konzeption/theorie/gesellschaft/2694.pdf
Wie auch immer, Craig ging vom Regisseur als Schöpfergenie aus, welcher in seinem Kopf die Synthese aller Bühnenmittel bzw. -künste auf ihre Grundelemente zurückführen und so auf die Bühne bringen sollte. Aber aus was schöpft ein Schöpfergenie? Eben, es schöpft auch nicht aus dem Nichts, sondern es bedient sich der Formen der (unbewussten) Natur. Diese Ästhetik war in dem Sinne avantgardistisch, weil sie sich von der naturalistischen und historistischen Nachahmung des Menschen durch den Menschen auf dem Theater befreite, indem sie das Künstliche an der Kunst und deren Herstellbarkeit betonte und hervorhob. Über Verkleidung und Maske wollte Craig vom lebendigen Schauspieler abstrahieren, um hin zum Geistigen in der Kunst, zur Imagination von Bühnenwelten - auch im Zuschauerkopf - zu gelangen.
Gleichwohl, am Symbolismus stört mich persönlich die Gefahr der Ästhetisierung des Politischen. Stimmt es denn, das der einzige Ausweg der Frauen zu dieser Zeit der Selbstmord war? Es gab doch auch andere, die sich nicht unterkriegen ließen und in den Widerstand gingen. Bei Katie Mitchell fällt auf, dass sie als moderne und emanzipierte Frau doch immer wieder nur leidende Frauenfiguren auf die Leinwand bzw. Bühne bringt. Warum eigentlich?
Ich empfinde es auch als schwierig, dass hier angebliche "Gesetzmäßigkeiten" als Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen thematisiert werden. Es gab und gibt doch ebenso viele Männer, welche sich gegen den Krieg wandten und wenden. Und gerade bei Hannah Arendt bin ich mir sowieso nicht sicher, ob sie das gender-Thema wirklich so hochgehalten hat. Ihr ging es doch vielmehr um die zerstörerische Naziideologie und um Fragen der Verschiebung von Geldern zwischen Judenräten und Naziideologen usw. Ausserdem plädierte sie für den Mut zum Politischen des autonomen Bürgers und also auch und gerade der Frauen im öffentlichen Raum. Wie geht das mit den Selbstmorden im angeblich für "die Frau" abgesteckten, privaten Bereich zusammen?
Wenn ich hier etwas formal kritisieren würde, dann das formale Setting. Drei Kameramänner richten ihre Kamera-Perspektive auf die Schauspielerkörper, welche wir auf der Videoleinwand als Film-Figuren sehen, und so müssen wir der Illusion glauben, welche live und über formal getrennte Mittel hergestellt wird. Über die Verbindung von Auge/Blick bzw. Wahr-Nehmung und Geist entsteht hier das gerahmte und so objektivierbare Video- bzw. Filmbild. Eye - object oder I object? Ich weigere mich, dass diese beiden Frauen hier so perspektiviert und wahr-genommen werden! Auch, wenn die Geschichte von Clara Immerwahr es nunmal so erzählt. Vielleicht geht es Katie Mitchell demnach um die historische Perspektive auf damals lebende im Unterschied zu heute lebenden Frauen?
Komplette Kritik: stagescreen.wordpress.com/2014/08/30/es-fahrt-ein-zug-nach-nirgendwo/