Klata, Jan
Begriff | Definition |
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Klata, Jan | Jan Klata, am 24. Februar 1973 in Warschau geboren, ist Regisseur. Zwischen 1993 und 1996 studierte Klata Regie in Warschau und Krakau. Später arbeitete er als Assistent u.a. mit Krystian Lupa, Jerzy Grzegorzewski und Jerzy Jarocki zusammen. Seine erste eigene Regiearbeit entstand 2003 mit Gogols "Der Revisor" im Szaniawski Theater in der oberschlesischen Bergbaustadt Wałbrzych – eine grelle Auseinandersetzung mit der scheinheiligen Oberfläche des postkommunistischen Polen und seiner Kehrseite der Verelendung. Klatas zweite, auf einem eigenen Text basierende Inszenierung "Das Lächeln Grejpruts", handelte von einer Gruppe polnischer Fernsehjournalisten, die in Rom auf den Tod von Papst Wojtyla wartet, und thematisierte die Leere der ersten postsozialistischen Generation, deren Identität zwischen den Systemen abhanden gekommen war. Von Januar 2013 bis August 2017 war er Intendant des Stary Teatr in Krakau. Transfer in Wrocław und Berlin (1/2007) Das gelobte Land in Łódź (9/2009) Shoot/Get Treasure/Repeat am Düsseldorfer Schauspielhaus (1/2010) Amerika am Schauspielhaus Bochum (4/2011) Unendlicher Spaß, Station im Rahmen der 24-Stunden-Stadttour am HAU Berlin (6/2012) Titus Andronicus am Staatsschauspiel Dresden und am Teatr Polski Wroclaw (9/2012) Hamlet am Schauspielhaus Bochum (3/2013) Beiträge über Jan Klata auf nachtkritik.de:
Siehe auch: die Theaterbriefe vom Februar 2008, vom Juni 2008, vom September 2008 und vom Oktober 2016 sowie einen Bericht zum Dialog-Festival 2007 in Wrocław. |
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