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Appell für Julian Assange
Verteidigung der Pressefreiheit
6. Februar 2020. Zahlreiche Kulturschaffende unterstützen den Aufruf "Julian Assange aus der Haft entlassen!", den Investigativjournalist und PEN-Mitglied Günter Wallraff zusammen mit dem ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum initiiert und heute gemeinsam mit Sigmar Gabriel (Bundeaußenminister a.D.) und Sevim Dagdelen (MdB) in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Zu den Erstunterzeichnern zählt das das Präsidium des deutschen PEN.
"Wir unterstützen die Forderung des Sonderberichterstatters der Vereinten Nationen zum Thema Folter, Nils Melzer, nach einer umgehenden Freilassung von Julian Assange, aus medizinischen sowie aus rechtsstaatlichen Gründen", heißt es in der Solidaritätsbekundung. Der Gesundheitszustand des in Großbritannien inhaftierten WikiLeaks-Gründers Assange werde von Ärzten als "lebensbedrohlich" eingeschätzt. "Wir erinnern die deutschen Medien daran, dass Assange einer der ihren und die Verteidigung der Pressefreiheit eine Grundfrage der Demokratie ist", heißt es in dem Appell weiter.
Unter den bisherigen Unterzeichner*innen finden sich zahlreiche Prominente aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien. Aus dem Theaterbereich sind u.a. die Schriftsteller*innen Elfriede Jelinek, Sibylle Berg, Daniel Kehlmann und Moritz Rinke, die Regisseure Volker Lösch und Falk Richter sowie die ehemaligen und aktuellen Theaterleiter Frank Castorf, Claus Peymann und Milo Rau vertreten. Der Aufruf ist mit Unterzeichnerformular unter assange-helfen.de abrufbar.
(PEN / chr)
Mehr hierzu: In der Schweizer Zeitung Republik spricht der UNO-Sonderberichterstatter für Folter Nils Melzer über seine Untersuchung des Falls von Wikileaks-Gründer Julian Assange.
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dass "unsere so geliebten amerikanischen Freunde"
die "Verfechter" für Demokratie (Presse)Freiheit Menschenrechte
schon seit langem die wahren heldischen Verfechter bürgerlicher Rechte
und Ankläger von Folter und Menschrechtsverletzungen
- wie Julian Assange, Chelsea Manning, Edward Snowden -
selbst foltert, verfolgt bis in den letzetn Zipfel des Planeten
und mit Gefängnisstrafen weit über 100 Jahre droht.
... und das leider auch zu Zeiten Obamas (und davor) ...
Guantanamo ist immer noch nicht geschlossen.