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Die Kulturstiftung des Bundes richtet ihre Theaterförderung neu aus

Neue Formen der Zusammenarbeit

Halle, 20. Juli 2011. Die Kulturstiftung des Bundes richtet ihre Theaterförderung neu aus. Nachdem sie mit ihren Fonds bisher insbesondere die Stadttheater gefördert hat, soll nun mit DOPPELPASS – Fonds für Kooperationen im Theater gezielt die Kooperation von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern unterstützt werden. Damit will die Stiftung "Protagonisten aus den freien Szenen und den Theaterinstitutionen zum Erproben neuer Formen der Zusammenarbeit und gemeinsamen künstlerischen Produktionen anregen", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Sie fördert das Projekt DOPPELPASS von 2011 bis 2016 mit 4,6 Millionen Euro.

Der bisherige Fonds HEIMSPIEL, der 2006 eingerichtet wurde, "um Stadt- und Staatstheater darin zu bestärken, sich gezielt mit der sozialen und urbanen Wirklichkeit ihrer Stadt auseinanderzusetzen", läuft in diesem Jahr aus; seine Jury sprach sich für die Förderung sechs neuer Projekte in Höhe von insgesamt 217.000 Euro aus. Fördermittel erhielten das Theater Dortmund, das Badische Staatstheater Karlsruhe, die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, das Theaterhaus Jena, das Theater Oberhausen sowie die Landesbühne Sachsen-Anhalt in Eisleben.

Bis Ende 2012 läuft zudem noch der WANDERLUST-Fonds für internationale Theaterpartnerschaften, mit dem die Kulturstiftung "deutschen Stadt-, Staats- und Landestheatern die Zusammenarbeit mit Bühnen im europäischen und außereuropäischen Ausland" ermöglicht. Gefördert werden 14 feste Austauschpartnerschaften für die Dauer von zwei bis drei Spielzeiten.

(Kulturstiftung des Bundes / geka)

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