meldung

Essen ist Theaterfußballmeister 2012

Sieg im Elfmeterschießen

21. Mai 2012. Bei der Deutschen Theaterfußballmeisterschaft, die am Wochenende in Hamburg stattfand, konnte sich die Theater und Philharmonie Essen GmbH den diesjährigen Titel sichern. Im Finale setzten sich die Essener denkbar knapp gegen die Staatsoper Hannover durch: Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit brachte erst das Elfmeterschießen die Entscheidung.

Die Essener knüpfen mit der Meisterschaft an eine große Tradition an: Bereits zum vierten Mal konnten sie – nach 1989, 1992 und 2008 – den Titel gewinnen. Die Deutsche Theaterfußballmeisterschaft wurde zum 35. Mal ausgetragen. 20 Teams waren in den Wettstreit gezogen, als Titelverteidiger war das Deutsche Schauspielhaus Hamburg ins Rennen gegangen.

(wb)

mehr meldungen

Kommentare  
Fußballmeister Essen: Näheres zum Modus
Ja, das habe ich mir mittlerweile auch noch einmal angesehen; auf der eigenen Netzseite der Veranstaltung dieses Jahres ist die Chronik der bisherigen Sieger aufgeführt. Auch das Staatstheater Wiesbaden war offenbar schon immer recht
profiliert, das Thalia hatte schon bessere Zeiten (dieses Mal ist das Thalia ziemlich weit hinten reingekommen in der "Platzierungsrunde" der jeweiligen Gruppenvierten).
In diesem Jahr waren es allerdings nur 19 Teams, da das DT in Berlin (vielleicht kann jemand noch die Gründe der sehr kurzfristigen Absage in Erfahrung bringen) noch absagen mußte (und so schnell keiner derjenigen Mannschaften auf der Warteliste, es waren 5, nachrücken konnte). Früh anmelden ist ein Muß: die ersten 20 Mannschaften spielen, für den Rest der sich anmelden gibt es die Warteliste.
Der Modus sieht halt 20 Mannschaften vor. In der Vorrunde sind das 4 Gruppen zu je 5 Mannschaften. Die ersten beiden jeder Gruppe kommen mit jeweils den ersten beiden der nächsten Gruppe in die Finalgruppen A und B (hierbei fand ich es nicht so glücklich, zB. das Schauspielhaus HH und Wiesbaden auch in der Finalgruppe wieder aufeinandertreffen zu lassen - da ein Finale dieser beiden Mannschaften damit ausgeschlossen war (aber es immerhin sein könnte, daß sich in einer Vorrundengruppe gleich die beiden stärksten Teams treffen), denn die Ersten der beiden Finalgruppen tragen das Finale aus, die Zweiten das "kleine Finale" (keine Überkreuzhalbfinals)). Die Platzierungsspiele werden dann in den Gruppen C,D,E
ausgetragen (C= die Vorrundengruppendritten , D=die Vorrundenvierten, E=die Vorrundenfünften) -für jede Mannschaft sind das mindestens 7 Spiele, ein reichhaltiger Fußballtag so zwischen Stemann-Faust- und Vingeborkmannformat,
wenn man so will.
Championsleague danach war mir dann eigentlich ziemlich schnuppe; St. Pauli war plötzlich fest in Bayernhand - das ist natürlich atmosphärisch schon nicht alltäglich.
Das mich mehr angehende Finale in der Regionalliga-Nord hatte ich an diesem Tag ganz aus den Augen verloren. Als ich am nächsten Tag beim Frühstück drüber nachdachte, schloß ich aus der Tatsache, auf Pauli keine aus Wolfsburg zurückkehrenden Holstein-Fanrudel auf Zwischen-Feierstop wahrgenommen zu haben, richtigerweise auf den Aufstieg des HFC in Liga 3. Wie war das noch ?
In Halle tut sich was ! Ein geflügeltes Wort zur Zeit - schade, wie es aussieht, fürs Thalia !.
Kommentar schreiben