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Grips Theater bekommt mehr Geld
Gerettet?
Berlin, 4. Mai 2012. In eben der Sitzung, in welcher die Neubaupläne für die Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst beerdigt wurden, stimmte der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhausese der Erhöhung der Subventionen für das Grips Theater um jährlich 100.000 Euro zu. Das Plenum muss dem Vorschlag noch zustimmen, es folgt traditionell jedoch dem Votum des Ausschusses.
Volker Ludwig, Gründer und Geschäftsführer des Grips Theaters, zeigte sich nach Angaben des Theaters "erleichtert": "Damit sind unsere finanziellen Probleme zwar generell noch nicht gelöst, dennoch hilft uns diese jährliche Erhöhung unserer Subventionen!".
Trotz der Erhöhung fehlen dem Haus noch 50.000 Euro, um 2012 einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan zu erreichen. Aus diesem Grund wird das Grips Theater in den nächsten Wochen einen Förderverein gründen
Das Grips Theater war vor drei Wochen an die Öffentlichkeit gegangen, um auf seine prekäre finanzielle Situation aufmerksam zu machen: Das Haus ist so knapp finanziert, dass jede Erhöhung der laufenden Kosten, wie beispielsweise die Erhöhung der Betriebskosten, das Haus finanziell in die Knie zwingt. Ein für 2012 errechnetes Defizit von 150.000 Euro kann das Haus nicht mehr aus eigener Kraft ausgleichen.
(Grips Theater / jnm)
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