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Kürzungen am Theater Bielefeld
In Schieflage
Bielefeld, 11. Februar 2016. Dem Theater Bielefeld werden ab 2018 Zuschüsse in Höhe von 600.000 Euro gestrichen, wie die Neue Westfälische (10.2.2016) auf ihrer Internetseite berichtet. Noch Ende letzten Jahres war eine Deckelung der Kürzungen auf 515.000 Euro vereinbart worden. Über diesen Beschluss setzte sich jetzt die Koalition im Stadtparlament aus SPD, Grünen, Bürgernähe und Piraten mit acht zu sechs Stimmen gegen CDU, BfB, Linke und FDP hinweg.
Der Etat des Bielefelder Theaters lag, nach Angaben der Neuen Westfälischen, 2015 bei 19,1 Millionen Euro. Die anstehenden Kürzungen gingen "an unsere Substanz", äußerte sich Theater-Intendant Michael Heicks. In seinem Kommentar für die Neue Westfälische nennt der Kulturchef Stefan Brams die Kürzungsauflagen einen "Sparkurs, der das Theater in eine Schieflage bringt".
Bielefeld, 18. Februar 2016. In einem Offenen Brief an den Kulturdezernenten Udo Witthaus, den die Neue Westfälisch auf ihrer Internetseite komplett abdruckt, wenden sich Mitarbeiter*innen des Theaters Bielefeld gegen die beschlossenen Sparmaßnahmen.
(nw.de / chr)
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Ihr schreibt "Dem Theater Bielefeld werden ab 2018 jährlich Zuschüsse in Höhe von 600.000 Euro gestrichen...". Das wären dann ja insgesamt Millionenbeträge.
Dem Zeitungsartikel entnehme ich eine Gesamtsumme von 600.000 Euro ab 2018. Kann es sein, dass Ihr da mißverständlich formuliert habt?
(Sehr geehrter Fragender, Sie haben vollkommen Recht, das war missverständlich formuliert. Es handelt sich um die Kürzung der Zuschüsse um 600.000 Euro ab 2018, nicht um eine fortschreitende Reduzierung 2018 und dann noch mal 2019 und noch mal... Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
http://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/offener-brief-der-theatermitarbeiter.html