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Longlist des Deutschen Buchpreises 2023

22. August 2023. Zwanzig Romane sind für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert, wie auf der Homepage des Preises bekanntgegeben. Sie wurden aus 196 gesichteten Titeln ausgewählt, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September 2023 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Unter den Nominierten sind mehrere Theatergrößen: Necati Öziri mit seinem Romandebüt "Vatermal", Tim Staffel mit "Südstern", Kathrin Röggla mit "Laufendes Verfahren", Anne Rabe mit " Die Möglichkeit von Glück" und der Büchnerpreisträger Clemens J. Setz mit "Monde vor der Landung". Auch die ehemalige nachtkritik-Kolumnistin Teresa Präauer ist im Rennen, mit "Kochen im falschen Jahrhundert".

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Tomer Dotan-Dreyfus: Birobidschan (Verlag Voland & Quist, Februar 2023)
  • Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen (Klett-Cotta, Januar 2023)
  • Sherko Fatah: Der große Wunsch (Luchterhand Literaturverlag, August
  • 2023)
  • Elena Fischer: Paradise Garden (Diogenes Verlag, August 2023)
  • Charlotte Gneuß: Gittersee (S. Fischer Verlag, August 2023)
  • Luca Kieser: Weil da war etwas im Wasser (Picus Verlag, August 2023)
  • Angelika Klüssendorf: Risse (Piper Verlag, August 2023)
  • Sepp Mall: Ein Hund kam in die Küche (Leykam Verlag, August 2023)
  • Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens (Luchterhand Literaturverlag, August 2023)
  • Thomas Oláh: Doppler (Müry Salzmann Verlag, Februar 2023)
  • Angelika Overath: Unschärfen der Liebe (Luchterhand Literaturverlag, April 2023)
  • Necati Öziri: Vatermal (claassen, Juli 2023)
  • Teresa Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert (Wallstein Verlag, Februar 2023)
  • Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (Klett-Cotta, März 2023)
  • Kathrin Röggla: Laufendes Verfahren (S. Fischer Verlag, Juli 2023)
  • Tonio Schachinger: Echtzeitalter (Rowohlt Verlag, März 2023)
  • Sylvie Schenk: Maman (Carl Hanser Verlag, Februar 2023)
  • Clemens J. Setz: Monde vor der Landung (Suhrkamp Verlag, Februar 2023)
  • Tim Staffel: Südstern (Kanon Verlag Berlin, September 2023)
  • Ulrike Sterblich: Drifter (Rowohlt Verlag Hundert Augen, Juli 2023)

Der Jury des Deutschen Buchpreises gehören neben der Jury-Sprecherin Katharina Teutsch (freie Kritikerin) an: Shila Behjat (Journalistin und Publizistin), Heinz Drügh (Literaturwissenschaftler, Goethe-Universität Frankfurt am Main), Melanie Mühl (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Lisa Schumacher (Steinmetz'sche Buchhandlung, Offenbach), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier), Matthias Weichelt (Zeitschrift Sinn und Form).

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 19. September 2023 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autor*innen, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist*innen erhalten jeweils 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2023 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt und wird live übertragen.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main.

(deutscher-buchpreis.de / chr)

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