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Neue Leitung des Schauspiels an den Bühnen Halle ernannt
18. Juni 2022. Die Regisseurinnen Mille Maria Dalsgaard und Mareike Mikat übernehmen ab der Spielzeit 2023/24 die Künstlerische Leitung des Schauspiels an den Bühnen Halle. Dalsgaard tritt als Leiterin und Mikat als ihre Stellvertretung die Nachfolge von Schauspielleiter Matthias Brenner an. Diese Entscheidung des Aufsichtsrats der Bühnen Halle gibt das Theater in einer Presseaussendung bekannt.
Dalsgaard, geboren 1980 in Kopenhagen/Dänemark, zog 2003 nach Berlin um, wo sie ein Schauspielstudium absolvierte. Anschließend arbeitete sie als Schauspielerin unter anderem am Theater Lübeck, am Thalia Theater Halle und am Teater Momentum Odense. In Odense wie auch in Halle war sie zweitweise fest im Ensemble. Seit 2011 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin in Deutschland und Dänemark für Bühne, Film und Fernsehen. Seit 2008 führt sie Regie. Dalsgaard war Leiterin des Sydhavn Teater in Kopenhagen, das sich unter ihr als eine der wichtigen Bühnen in der dänischen Hauptstadt etablierte.
Mareike Mikat, geboren 1978 in Frankfurt/Oder, studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und absolvierte 2003 bis 2007 ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Anschließend arbeitete sie als freie Regisseurin an vielen deutschsprachigen Häusern. Mehrfach war sie zum Festival für junge Regie "radikal jung" eingeladen. 2007 bis 2008 war sie Hausregisseurin am Thalia Theater Halle, 2008 bis 2010 Hausregisseurin und Leiterin der Spielstätte Skala am Schauspiel Leipzig unter der Intendanz von Sebastian Hartmann. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Mareike Mikat Oberspielleiterin am Stadttheater Ingolstadt.
(Bühnen Halle / chr)
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Herzlichen Glückwunsch an Frau Dalsgaard und Frau Mikat.
Vielleicht berichtet nachtkritik ja mal über sein krudes Weltbild....
https://www.queer.de/detail.php?article_id=42333&fbclid=IwAR0FV9a5mFahCRQ4RSXDIPnLq4wPPXIif-qrqSKeJA0SiVCM8xomcwwMC48
Diskussionswürdig finde ich allerdings, was er mit seinem Einwurf wirklich zur Diskussion bringen wollte, nämlich: Was wird aus unseren Berufen (nicht nur Schauspielende, auch Autor:innen und Regisseur:innen), wenn jede:r nur noch das kleine Gärtchen beackern darf, das er/sie mit seinem/ihrem eigenen Leben abdeckt? Wenn ein Hetero keinen Homo mehr spielen darf, darf dann auch ein Homo keinen Hetero mehr spielen? Wo soll das hinführen?
Dabei geht es doch wirklich nicht um die Vorrechte alter, weißer Cis-Männer. So viel Objektivität darf man doch voraussetzen, selbst wenn mit Matthias Brenner einer von ihnen diese Diskussion angeschoben hat.