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Neues Förderprogramm für Kooperationen mit Osteuropa und Afrika
Bereicherung durch internationale Zusammenarbeit
Berlin / Stuttgart, 2. Mai 2013. Das Internationale Theaterinstitut (ITI) und die Robert Bosch Stiftung haben den Start des neuen Programms Szenenwechsel mitgeteilt. ITI und Bosch Stiftung wollen mit Szenenwechsel deutschsprachige Theater und freie Theatergruppen bei der Kooperation mit Partnern in Osteuropa oder Nordafrika unterstützen.
Eine Fachjury, bestehend aus Tilmann Broszat (Festival Spielart München), Annette Dabs (Bochumer Figurentheater-Festival Fidena), Stefan Schmidtke (Düsseldorfer Schauspielhaus), Branko Šimic (Regisseur) und Elisabeth Wellershaus (Kulturjournalistin), hat neun Kooperationsprojekte mit Theatergruppen aus Russland, Armenien, Marokko, Ägypten, Serbien und Ungarn ausgewählt. Sie werden über zwei Jahre mit jeweils bis zu 15.000 Euro gefördert.
Die Jury, so die Pressemitteilung, habe besonders die Kreativität der
ungarischen Theaterszene gelobt. Die Projektideen von freien Gruppen, Künstlerkollektiven und Staatsbühnen offenbarten eine "quicklebendige Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und politischen Lage im Land". Drei Projekte mit ungarischen Theatern erhielten eine Förderung.
Das Programm Szenenwechsel soll, laut ITI, dazu beitragen, "nachhaltige Kontakte zwischen Theaterschaffenden aus dem deutschsprachigen Raum und Künstlergruppen aus Osteuropa und Nordafrika aufzubauen". Gleichzeitig solle es die "Durchlässigkeit der deutschsprachigen Theaterlandschaft erhöhen" und die "bewährten Ausdrucksformen, Arbeitsmethoden und Themen" durch neue inhaltliche Akzente bereichern.
Die genaue Liste der geförderten Projekte und nähere Informationen finden sich auf www.szenenwechsel.org.
(www.szenenwechsel.org / jnm)
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