meldung
Maxim Gorki Theater Berlin: Vergleich vor Gericht
Für den Rechtsfrieden
5. Mai 2021. Mit einem Vergleich endete heute der Rechtsstreit zwischen dem Maxim Gorki Theater und einer Dramaturgin vor dem Berliner Bühnenschiedsgericht. Zu einer Verhandlung kam es nicht.
Die im Oktober 2020 mitgeteilte Nichtverlängerung des Vertrags der klagenden Dramaturgin zum 31. Juli 2021 bleibt mit dem zwischen den Anwält*innen der beiden Parteien geschlossenen Vergleich bestehen. Als Abfindung erhält die Klägerin 15.000 Euro brutto.
Geklagt hatte die Dramaturgin wegen "Maßregelung und Diskriminierung". Die Nichtverlängerung ihres befristeten Vertrags "stehe im Zusammenhang mit einem Beschwerdebrief mehrerer Beschäftigter gegen die Intendantin wegen Machtmissbrauch, Mobbing u.a.", hieß es in der Pressemitteilung des Bühnenschiedsgerichts zur anstehenden Verhandlung. Zudem werde sie in ihrer Elternzeit als Frau diskriminiert.
Diese Vorwürfe gegenüber Gorki-Intendantin Shermin Langhoff, die kürzlich auch ein Artikel im Wochenmagazin Der Spiegel thematisierte, kamen bei dem etwa fünfminütigen Gerichtstermin nicht zur Sprache.
(Bühnenschiedsgericht Berlin / eph)
Hinweis der Redaktion: Aus Personenschutzgründen wurde der Name der Dramaturgin nachträglich wieder entfernt. (11. Mai 2021)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
- Vergleich Gorki: Klärung wäre besser gewesen
- #1
- J.A.
- Presseschau Gorki: Vergleich vor Gericht
- #2
- Hans
meldungen >
- 29. April 2024 Auszeichnung für Kurzfilmtage-Leiter Lars Henrik Gass
- 29. April 2024 Publikumspreis für "Blutbuch" beim Festival radikal jung
- 27. April 2024 Theater Rudolstadt wird umbenannt
- 26. April 2024 Toshiki Okada übernimmt Leitungspositionen in Tokio
- 26. April 2024 Pro Quote Hamburg kritisiert Thalia Theater Hamburg
- 25. April 2024 Staatsoperette Dresden: Matthias Reichwald wird Leitender Regisseur
- 24. April 2024 Deutscher Tanzpreis 2024 für Sasha Waltz
- 24. April 2024 O.E.-Hasse-Preis 2024 an Antonia Siems
neueste kommentare >
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Keine Ausnahme
-
Lars Henrik Gass Großer Verdienst
-
Harzer nach Berlin Theaterglück
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Feminisierung von Berufsfeldern
-
Woyzeck, Leipzig Erratisch
-
Schimmelreiter/Hauke ..., Berlin Verzaubert
-
FIND-Abschluss, Berlin Bereicherung
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Machtpositionen
-
Woyzeck, Leipzig Widersprüchlich
-
Woyzeck, Leipzig Perfektes Gesamtkunstwerk