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Sängerin Christa Ludwig gestorben
Große Vergangenheit
26. April 2021. Die Sängerin Christa Ludwig ist im Alter von 93 Jahren in Klosterneuburg gestorben. Das berichtet unter anderem der Bayerische Rundfunk. Die Mezzosopranistin gehörte zu den großen Opernstars des 20. Jahrhunderts und war auch als Liedsängerin berühmt.
Mit 17 Jahren trat Ludwig, die ausschließlich bei ihrer Mutter, einer Sängerin und Gesangspädagogin, studiert hatte, 1945 erstmals öffentlich auf. Ab 1946 war sie an der Oper Frankfurt engagiert, danach in Darmstadt und Hannover. 1955 wechselte sie an die Wiener Staatsoper, wo sie fast 40 Jahre Mitglied im Ensemble war und 1962 zur Kammersängerin ernannt wurde. Ab den 1960er Jahren sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Sie gastierte regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern wie der Mailänder Scala und dem Royal Opera House in Covent Garden, London sowie ab 1959 an der Metropolitan Opera New York, wo sie Rollen wie Leonore (Fidelio), Dido (Les Troyens), Ortrud, Kundry, Marschallin, Waltraute, Fricka sang.
Neben ihrer Operntätigkeit gab Christa Ludwig Liederabende und trat als Solistin bei Chor- und Orchesterkonzerten auf. 1994 beendete sie ihre Karriere als Sängerin. 2018 erschien ihre Autobiografie "Leicht muss man sein. Erinnerungen an die Zukunft".
(BR / Wikipedia / sd)
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