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Schweizer Schauspieler Mathias Gnädinger ist tot
Hunkelers Abschied
4. April 2015. Der Schweizer Schauspieler Mathias Gnädinger ist tot. Er starb am 4. April im Universitätsspital im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Sturzes, den er einen Monat zuvor erlitten hatte.
Der 1941 in Ramsen im Kanton Schaffhausen geborene Gnädinger gehörte in den 1980er Jahren zum legendären Berliner Schaubühnen-Ensemble unter der künstlerischen Leitung von Peter Stein. Dort arbeitete er u.a. mit Regisseuren wir Klaus Michael Grüber oder Luc Bondy zusammen. Zuvor hatten ihn Engagements ans Theater Ulm, ans Zürcher Neumarkt-Theater, ans Staatstheater Kassel, an die Essener Bühnen, ans Staatstheater Kassel und ans Theater Bremen geführt. In der Ära von Gerd Leo Kuck war Gnädinger in den 1990er Jahren auch in vielen Rollen am Zürcher Schauspielhaus zu erleben.
Auch in Film und Fernsehen war Gnädinger erfolgreich, so spielte er in Filmen wie "Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner" (1976), "Das Boot ist voll" (1981), "Reise der Hoffnung" (1990) oder "Der Untergang" (2004). Im Fernsehen verkörperte er den Kommissar Hunkeler in der gleichnamigen, auf Kriminalromanen von Hansjörg Schneider beruhenden Serie. Noch im November 2014 war Gnädinger mit dem Georg-Fischer-Preis der Stadt Schaffhausen für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
(wb / Quellen: Tages-Anzeiger, Munzinger u.a.)
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