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Tänzer und Choreograf Daniel Goldin verstorben

18. August 2024. Daniel Goldin tot. Wie das digitale Magazin tanznetz meldet, starb der Choreograf bereits am 11. August 2024 im Alter von 66 Jahren.

Goldin, der zwischen Argentinien und Deutschland pendelte, arbeitete zuletzt mit der Tanzcompagnie Gießen und dem Ballet Contemporáneo del Teatro San Martín zusammen. Von 1996 bis 2012 leitete er das Tanztheater der Städtischen Bühnen Münster, für das er mehr als dreißig Choreografien schuf.

Geboren in Buenos Aires, absolvierte Daniel Goldin in der argentinischen Hauptstadt zunächst eine Schauspiel- und später auch eine Tanzausbildung. 1987 kam er zum Studium an der Folkwang-Schule nach Deutschland und arbeitete mit Pina Bausch, Carolyn Carlson, Urs Dietrich, Raffaella Giordano oder Susanne Linke zusammen. Goldin wurde Tänzer im Folkwang Studio und war von 1990 bis 1994 Gasttänzer beim Tanztheater Wuppertal unter Pina Bausch.

Anschließend wechselte er zur Choreografie. Die von ihm zwischen 1994 und 1996 entwickelten Arbeiten "Cuentos del camino – Wegerzählungen", "ESPERAS" und "Papierene Kinder" waren auf zahlreichen internationalen Festivals zu sehen.

(tanznetz.de / cwa)

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