Kölner Theaterzeitung aKT wird eingestellt
Zeitung der freien Szene Kölns
Köln, 23. März 2015. Die Kölner Theaterzeitung akT stellt ihr Erscheinen nach fünfeinhalb Jahren und 54 Ausgaben endgültig ein. aKT war ein Projekt der freien Theaterszene Kölns, repräsentiert durch ihre Herausgeberverbände Kölner Theaterkonferenz e.V. und plattform kölner theater e.V. Die unabhängige Redaktion wurde von der Theaterkritikerin Dorothea Marcus geleitet.
"Um keinen erdrückenden Schuldenberg anzuhäufen, mussten die Herausgeber im Herbst 2014 zunächst das Erscheinen der Theaterzeitung aussetzen. Da sich trotz großer Bemühungen bis heute kein solides Finanzierungskonzept hat aufstellen lassen und auch Bemühungen gescheitert sind, die aKT als reine Online-Zeitung neu zu erfinden, sehen sich die Herausgeber nunmehr schweren Herzens gezwungen, das Ende des Projekts einer unabhängigen Kölner Theaterzeitung zu konstatieren", heißt es in der Pressemitteilung.
(chr)
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Selbst als Profi ist es schwer den detaillierten Überblick über eine reichhaltige lokale Szene zu behalten, die akT war hier ein wichtiges Fenster.
Insbesondere in einer Stadt, in der es um den Diskurs um Theater und performative Künste nicht gut bestellt ist, ist der Verlust einer Initiative in dieser Richtung sehr sehr schade.
Warum hier die städtischen Bühnen sich nicht motiviert fühlen mitzutun, bleibt ein Rätsel.