What the fuck is Dramaturgie?

von Anne Peter

Berlin, 29. Februar 2008. "Who the fuck is Limonow?", fragte man sich insgeheim, als die Berliner Volksbühne vor zweieinhalb Wochen die recht lustige Pressemitteilung verschickte, "Volksbühnen-Autor Johann Wolfgang von Goethe" mache "nach einem Streit über notwendige Änderungen an seinen Texten" krank und habe "Berlin mit unbekanntem Ziel verlassen". "Fuck off, Goethe!" kommentierte die Volksbühne und ersetzte das geplante "FaustFaustFaust"-Musiktheater-Projekt kurzerhand durch ein neues, nur noch sporadisch musikalisch durchwirktes Projekt mit dem "überraschenden Titel" "Fuck off, Amerika".

Ebendiesen Titel trägt der Debüt-Roman eines gewissen Limonow, Eduard Limonow, der mit jener fiktiven Autobiographie in den 80er Jahren bekannt wurde, später alle möglichen politischen Extremparteiungen von ganz links bis ganz rechts austestete und derzeit Vorsitzender der Nationalbolschewistischen Partei Russlands ist. In seinem Erstling erzählt Limonow vom Emigranten-Leben des so megalomanen wie liebessehnsüchtigen Editschka, der als russischer Dichter und Dissident im New York der 70er Jahre an der Herzenskälte seiner angebeteten Helena wie dem sich als leer erweisenden Glücks- und Freiheitsversprechen des amerikanischen Systems zu zerbrechen droht.

Ein Gegenfaust am Washington Square

Im Roman taumelt der meist arbeitslose, frisch verlassene Poet – für Castorf eine Art 'Gegenfaust' – durch die Straßen des Molochs von einem Welfare-Scheck zum nächsten, kippt Unmengen Alkoholika in sich hinein und schläft den Rausch dann in seiner heruntergekommenen Absteige aus oder hängt auf irgendeiner Party, am Washington Square und diversen anderen Orten rum. Dazwischen hat er jede Menge Erektionen, abstruse Phantasien und ab und zu realen, meist schlechten Sex mit Artgenossen beiderlei Geschlechts. Das ist streckenweise sehr unterhaltsam, vor allem weil dieser unmögliche Editschka-Erzähler den zwar größenwahnsinnigen, aber ebenso selbstironischen Loser gibt.

Der genialische Schundroman bietet durchaus Stoff fürs Castorf-Theater, erzählt er doch vom Leben der Erniedrigten und Beleidigten, von Huren und Pennern, Möbelpackern und Kleinkriminellen und quillt dabei geradezu über von der Liebe für den abgewrackten Teil des Menschengeschlechts. Auf den anderen Teil ist Editschka fuchsteufelswütend und hätte am liebsten ein Gewehr, besitzt aber bloß ein Messer, das er im Stiefel mit sich herumträgt.

Flotter Dreier mit Polit-Erotik

Auf Jonathan Meeses verhältnismäßig unspektakulärer Drehbühne mit großem, weißen Multiaufklappbau (Grundriss: Eisernes Kreuz) teilt sich das auf 70er gestylte Ensemble Editschkas Geschichten über verrückte Russen oder seine hervorbrechenden politischen Radikalismen in stetigem Rollenwechsel und Figurenanrissen. Zuallererst Ex-Biberkopf Max Hopp gibt dem Ich-Erzähler ein pathetisch glühäugiges Gesicht, das zwischen gehetztem Herumgerenne und sich groß aufschwingender Pose immer wieder in Heulattacken zerfällt. Als seine vornehmlich mittels Geld erotisierte Helena spreizt Irina Kastrinidis im engen Einkaufswagen so gut es geht die Beine.

Sophie Rois lakoniert ab und zu ihren Trockenhumor hinein, darf eher wenig ausrasten und in seltenen Momenten toll singen, sich außerdem ausführlich mit Rosalind Baffoe als Schwulenpaar wälzen und sich dann mit Kastrinidis im Dreier durch politisches Schwadronieren heißreden. Und Volker Spengler ist als riesenbäuchige Tunte in hautengem Strickfummel und natürlich mit der unnachahmlichen Krakeel-Stimme ("Entschuldige mal, ich bin scharf auf dich!") ziemlich großartig. Ob der insgesamt jedoch anhaltenden Altstar-Dürre haben diesmal auch die jungen Volksbühnen-Neuzugänge Sebastian König und Christoph Letkowski reichlich Gelegenheit, positiv aufzufallen.

Juhu, der altbewährte Obstmatsch

Ein Prinzip scheint in dieser zweieinhalbstündigen, ziemlich zähen Szenenwirrnis allerdings nicht zu erkennen. Heillose Disparatheit ohne Durchblickchance. "What the fuck...?", fragt man sich immer wieder. Was verdammt noch mal will Castorf hier eigentlich? Eine durchgreifende Dramaturgenhand könnte vermutlich helfen, aus der im Roman gebrauten explosiven Mischung von Armut und Aggression einleuchtendere Funken zu schlagen. Stattdessen lässt Castorf das Potential hier oft in ungerichteter Provokation verpuffen, die kaum als solche zünden will.

So lässt er unvermittelt mit Maschinengewehrplatzpatronen in Richtung Zuschauerraum feuern (wohl weil vom späteren Limonow überliefert ist, dass er an der Seite Karadžićs von einem Hügel aus sinnlos nach Sarajewo hineinballerte). Daneben gibt es die bewährten Volksbühnen-Brüllszenen (mit eindrucksvoller Kondition: Alex Wandtke) und Obstmatsch-Orgien. Und zwischen alles sind ab und an auch noch Schumann’sche Faust-Reste geworfen. Schön und sinnfällig ist da Hopps traurig ernster Gesang auf das gefallene Helena-Gretchen, das als aufgetischte Heilig-Hure mit Obst bepackt wird.

Im Grunde hat der immer noch provokationswillige Castorf dem Provokateur Limonow aber weder etwas hinzuzufügen noch entgegenzusetzen. Was das alles nun genauer mit Amerika oder Russland oder der Emigration zu tun hat? Irgendwie "Scheiß-Emigration!". Irgendwie "Fuck off" halt, irgendwie "Fuck off, Amerika" und irgendwie "Fuck off, Kapitalismus". Ja, stimmt schon, alles ganz schön abgefuckt, irgendwie.

 

Fuck off, Amerika
nach Motiven von Eduard Limonow
Regie: Frank Castorf, Bühne: Jonathan Meese, Kostüme: Caroline Rössle Harper, musikalische Einstudierung: Timo Kreuser. Mit: Rosalind Baffoe, Irina Kastrinidis, Sophie Rois, Max Hopp, Sebastian König, Timo Kreuser, Christoph Letkowski, Volker Spengler, Axel Wandtke.

www.volksbuehne-berlin.de

 


Mehr zu Castorfs letzten Volksbühnen-Produktionen: Emil und die Detektive von Erich Kästner; Nord nach Céline.

 

Kritikenrundschau

Obwohl sich die Schauspieler ziemlich viel und exzessiv bewegten, "vor allem aber zwischen den Beinen lagen und Sex zu machen versuchten, um aus dem System Sex herauszukommen", bewegte sich an diesem Abend für Eberhard Rathgeb in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (2.3.2008) nicht viel: "Nein, um die ganze Wahrheit zu sagen: Es bewegte sich so gut wie gar nichts, nur die alten Raster klapperten – das war die Rasselbande von den Rändern, jenen sozialen und entsprechenden psychischen Rändern, die sich wie ein Schneckenhaus zum Castorf-System zusammenkringeln." Und zwar "zu einer im strikten Sinne Volksbühne für Intellektuelle der Mittelschicht", wie Rathgeb böse hinzufügt, "die schon bei dem beliebten Wort Überschreitung leise zu stöhnen anfangen". Trotzdem plädiert er dann auf mildernde Umstände, da man möglicherweise "eine solche theatralische Berliner Bataille & Co.-Version auch als eine Art Subventionsselbstkritik" verstehen könne: "Wie komme ich aus dem System raus, wenn ich selbst das System bin?", auf die hier jedoch lediglich mit "affirmativem Beifall" reagiert werde statt "mit kritischen und insofern erlösenden Buhrufen."

Der Stoff sei gut, was Castorf daraus mache weniger, befindet Christine Wahl im Berliner Tagesspiegel (2.3.2008). Denn es bleibt ihr unklar, was hier eigentlich erzählt werden solle. Zwar ließen sich fast alle Versatzstücke aus Eduard Limonovs Buch und Biografie "irgendwie auffinden", etwa in dem "selbstmitleidig greinenden Gesicht von Max Hopp als Editschka oder in den von zwei Jungschauspielern gen Publikum abgefeuerten Maschinengewehrsalven". Volker Spengler hat "in einem reizenden Häkelüberwurf" für sie ebenso einen gewissen Wiedererkennungswert, wie Sophie Rois, die "mit ihrem wunderbaren Tremolo über Penisgrößen", Revolutions- und Terrorgeschichte sinniert. Für kurze Vitalitätsschübe an diesem Abend sorgen u.a. eine weibliche Massenkopulation und ein Kurzauftritt von Jonathan Meese, den Wahl insgesamt jedoch als "kraftlose Reanimation bewährter Castorf-Stilmittel" empfand.

Castorf mache aus Eduard Limonovs "hart aufs Wesen des Kapitalismus und die innersten Verwerfungen der globalisierten Welt zielenden Systemkritik" einen zotigen Kindergeburtstag, schreibt Wolfgang Höbel bei Spiegel Online (1.2.2008) Aber immerhin herrscht für Höbel am Rosa-Luxemburg-Platz "jenseits des Altherrenwitzes auch jede Menge echter, süßer Spaß an diesem Abend." Zum Beispiel wenn Russendisko ist: Da hört Höbel dann "die prächtig aufgelegten Schauspieler alte Popsongs intonieren. Einmal sieht er sogar Jonathan Meese selber auf die Bühne schleichen, und zwar als Früchtelieferant: "Leckerlecker Melone" und "Apfelsinen, wie saftig" hört er ihn "aus seinem Waldschratbart" flöten, was Höbel schließlich zu der Erkenntnis führt, dass hier womöglich "die nette, harmlose, total erfreuliche Botschaft" dieses Abends steckt: "In der zuletzt von künstlerischer Austrocknung bedrohten Volksbühne protzen Castorfs verbliebene Kampfgenossen jetzt wieder mit Saft und Kraft." Fazit: so penetrant gut gelaunt sei man in der Volksbühne schon lang nicht mehr gewesen.

Ähnlich hoffnungsvoll ist Petra Kohse in der Frankfurter Rundschau (3.3.2008): "Es funktioniert wieder." Denn es gebe "wieder Lebensgefühl" und "Team Spirit" in der Volksbühne, auf der lediglich Irina Kastridinis "eine Schwachstelle" bleibt: eine "laienhaften Darstellerin, zum Lookalike von Kathrin Angerer herangezüchtet, die aber deren Charisma bloß in Vulgarität übersetzt". Dagegen lobt Kohse die jungen Neuzugänge Sebastian König und Christoph Letkowski, "die beim Bühnen-Punk der Altstars oder Altstar-Doubles" durchaus mithalten könnten und ihn zugleich erdeten. Neben den typischen Elemente des "Castorftheaters, das immer aussieht wie eine Betriebsfeier kurz bevor der Alkohol alle ist", sei hier diesmal noch mehr, nämlich "Ironie mit Herz". Immer noch sei es "lustig und zeichenhaft überkomplex. Aber die Angst vor Gefühligkeit ist weg", dank "zart rauchender Vulkane", Hopps Faust-Lied und Meese, der nicht nur Obst bringt, sondern "dem Regisseur beim Applaus die Hand" küsst. "Was den Inhalt trotzdem nicht völlig erschließt, aber angenehm entspannt ist in seiner ganzen Brüchigkeit."

Doris Meierhenrich von der Berliner Zeitung (3.3.2008) hat sich zusätzlich die musikalischen Überbleibsel des Faust-Projektes angesehen, die nun einstündig "als schnodderiges Faust-Bashing des eingesprungenen, ratlosen Dramaturgen Maurici Ferré" auf der Hinterbühne erklängen. Das "gespenstische", für den "Kritzler" Meese untypische Bühnenbild" sei hingegen der stärkste Mitspieler in der Castorf-Inszenierung, in die der Regisseur die "Realgeschichte" Limonows von Beginn an mit hineingenommen habe, "weshalb Edis Geschichte hier auch als großer Abgesang auf alle exzentrischen Formen antibürgerlichen Protests erscheint". "Als heruntergekommener Bohèmien-Faschist" ließe Max Hopp seine Stimme überschlagen, "als sei er Martin Wuttke persönlich" und pendele "seinen Unterarm wie Goebbels aus", wodurch er Editschka "als traumreales Kunstgewächs" präsentiere, "das zum Überschreitungsmonster geworden ist".

Unglaublich angeödet gibt sich indessen Peter Laudenbach in der Süddeutschen Zeitung (3.3.2008), wo er vor allem auf die Differenz zwischen dem Real-Provokateur Limonow und den wenig gefährlichen "Radikalinski-Posen" Castorfs abhebt. "Fuck off, Amerika" sei als Parole "in Berlin-Mitte jederzeit konsensfähig" und schrumpfe die in Putin-Russland "riskante Provokation" Limonows in der Volksbühne "zum szenetypischen Unterhaltungsprogramm, das es sich in der Selbstreferenz gemütlich gemacht hat. Von der Wirkung, die Limonows Schockspiele entwickeln", sei das "unendlich weit entfernt".

Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (3.3.2008) ist das Ganze denn auch bloß eine kurze Glosse wert. Der Regisseur blecke "lustlos die Zähne, möchte vielleicht ein wenig spielen, doch sicher niemanden mehr beißen", so baz (vermutlich Irene Bazinger). Mit "bemühter Ruppigkeit" würden Limonows Geschichten "mechanisch und trist nacherzählt". Das ist der Kritikerin definitiv nicht genug.

Kommentare  
Fuck off, Amerika: Es tut sich was
Nachdem allerorten ausgiebig das Herumdümpeln des Flaggschiffs Volksbühne und die verheerende künstlerische Krise Frank Castorfs beschrieben wurde, sollte man nicht unerwähnt lassen, daß sich wieder etwas tut an der Volksbühne : Natürlich hat "Fuck off Amerika" nicht den Zynismus, den Slapstick, die spielerische und analytische Brillianz der früheren Castorf-Inszenierungen, aber : Gottlob rückt das Medium Film wieder etwas in den Hintergrund, die Spieler müssen nicht nur herumbrüllen und wenn dann hat es eine große Komik (wunderbar : Axel Wandtke). Es leuchten wieder ironische, melancholische, musikalische Momente auf (Max Hopp! Auch die zwei männlichen Neuzugänge) .Die Darsteller kommen wieder vor und auch wenn die literarische Vorlage etwas dürftig ist (Limonow ist eben kein Dostojewski) so geht man doch beschwingt aus dem Abend und hat wieder Hoffnung für die Volksbühne. Keep moving!
Fuck off, Amerika: Abschreckendes Beispiel
Vielleicht sollte man dieses Stück in den Schauspielschulen als Abschreckendes Beispiel für Brüllorgien und unverständliche und erniedrigende sexuelle Andeutungen einbringen. Am nächsten Morgen ist mir nur noch der Schluss des Stückes in Erinnerung, glücklicherweise ist der Rest schon im Nebel verflogen.
Fuck off, Amerika: wenigstens musste sich niemand ausziehen
Mittlerweile scheinen Castorf- Inszenierungen zu einer plumpen Selbstdarstellung verkommen, die nur noch von der lustlosen Pseudoliteratur Limonows übertroffen wird. Warum ausgerechnet er als Vorlage für eine Geschichte über einen desillusionierten Schriftsteller, der in der Konsumgesellschaft vereinsamt, dient bleibt als Frage im Raum stehen.
Bei der dramaturgischen Umsetzung weiß man jedoch nicht was schlimmer ist, die vollständig fehlende Technik der beiden Darstellerinnen, deren erfolgloser Versuch stimmlich neben einer Sophie Rois zu bestehen gnadenlos scheitert, oder die sich ewig wiederholende Szenerie kopulierender Schauspieler, die nicht mehr einfach nur ermüdet, sondern schon zwei, drei Blicke auf die Uhr erzwingt.
Die schauspielerische Leistung war dürftig und man fragt sich ernsthaft, wieso eine Frau Kastrinidis, die weder über stimmliche, noch körperliche schauspielerische Grundlagen verfügt, beständig vom Zuschauer ertragen werden muss.
Die Quotenbesetzungen Rois und Spengler wirken deplatziert auf einer Bühne, die ihnen weder dramaturgischen Hintergrund, noch irgendeine Art von Halt gibt ihre vollen Leistungen auszuschöpfen und lassen die jüngere Generation sehr blass wirken.
Man ist erleichtert, daß der Spuk über Erniedrigte und Beleidigte Schauspieler nach zweieinhalb Stunden vorbei ist und fragt sich verwirrt was in dieser Zeit eigentlich passiert ist. Castorf schafft es, daß es einem trotzdem vorkommt als hätte man vier Stunden seiner Lebenszeit verschwendet und man geht mit dem einzigen Lichtblick an diesem Abend aus dem Haus- es hat sich diesmal wenigstens niemand ausziehen müssen.
Fuck off, Amerika: Wo ist Hoeneß? Wo ist Beckenbauer?
Kürzlich sagte Castorf in einem Radio-Interview mit Beuzg auf eine "herbeigeredete" Volksbühnen-Krise, bei Bayern München werde auch schon nach gerade einmal drei Unentschieden eine Krise ausgerufen. Das, lieber Castorf, ist ein gefährlicher Vergleich. Wissen Sie, wieviele Trainer der FC Bayern wegen solcher Krisen seit 1992 schon entlassen hat? Und er ist eine Spitzenmannschaft geblieben. Castorf dagegen, an seinem Trainerstuhl klebend wie die Fliege am Fänger (wo ist ein Beckenbauer? wo ein Hoeneß, der ein Machtwort spricht?), hat das ehemalige Spitzenteam Volksbühne längst in die Drittklassigkeit manövriert.
Wahrhaben wollen das aber nicht die getreusten Fans, die auch gestern wieder die Premiere bevölkerten und jede hundertfach gesehene antibürgerliche Tabuüberschreitung, und sei sie noch so routiniert und schal, wie Eingeweihte teils schon im Voraus bekicherten. Öder geht's nimmer. Erst wenn diese Fans das "Castorf raus"-Transparent entrollen, wird der Herr Intendant vielleicht (im Jahre 2020?) die Segel streichen. Dann aber sind wir - Kastrinidis sei Dank! - schon längst in der Kreisklasse B angelangt.
Fuck off, Amerika: Die Kerle können stimmlich nicht mithalten
an maria

warum spielst du denn die frauen hier gegeneinander aus? es ist doch wohl eher so, dass die kerle nicht mit der rois mithalten können. und stimmlich schon gar nicht.
Fuck off, Amerika: Richtig lesen!
to do... richtig lesen- hilft.
Fuck off, Amerika: pinker Slip, und die Zuschauer lachen?!
Wer hätte das gedacht: Da werde ich ja glatt zum Bayern-Fan (Ziff. 4.) ...
Die Kritik von Frau Peter hat mir insoweit sehr gut gefallen, als dass sie treffend das große Fragezeichen dieser Inszenierung beschrieben hat. Im übrigen fand ich die Worte ein wenig zahm.
Im Gegenteil zu lahira (Ziff. 1) empfinde ich es für ein "Flaggschiff" nicht ausreichend, Videosequenzen zurückzudrängen und ein paar melancholische, musikalische Momente darzubieten. Ich hätte höhere Maßstäbe an ein "Flaggschiff" angelegt.
Vor Entsetzen erstarrt war ich von dem Publikum: da kommt der Hauptdarsteller in der ersten Szene, in den ersten zehn Sekunden auf die Bühne, setzt sich, fängt an zu weinen, ... und das Publikum lacht. Da bekleidet sich der Hauptdarsteller mit einem pinkfarbenen Slip ... und die Zuschauer lachen. Da wechselt der Spengler ganz normal ins Französische ... und die Menschen lachen. Und ich nur so: Ej, Hallo!?!
Braucht die Volksbühne schon solch verzweifelte Unterstützung?
Ich schließe mich dem Urteil eines vor mir sitzenden, Erkenntnis bringenden Rezensenten an. Dieser flüsterte seiner fotogenen Nachbarin zu: "Das Beste war Meese".
Fuck off, Amerika: Super Aufführung!
super aufführung! castorf und seine schauspieler scheinen richtig viel spass gehabt zu habe und ich beim zusehen ebenfalls!
An Maria: selber richtig lesen
an maria

ich kann nichts besser als richtig lesen. ich vermute deshalb, wegen Ihrem wink, Sie können sich selbst nicht richtig lesen.
Fuck off, Amerika: Bitte um Aufklärung
Was soll das? Hat das was mit An Antigone zu tun? Bitte um Aufklärung.
Fuck off, Amerika: Suuuuper cool
mir und meinen freunden hat das stück fick off amerika super gut gefallen. die schauspieler waren alle suuuper cool.am liebsten hätte ich mitgespielt bei dem spass der da auf der bühne war.zum glück macht castorf immer noch das unspiessigste theater überhaupt.sonst wäre es für uns jungen in berlin ganz schön langweilig, denn wir gehen ja eigentlich gerne ins theater aber eben nicht ins dt oder be....übrigens fühl ich mich zu den schauspielern von castorf hingezogen, weil sie nicht so abgehoben theatral wichtig wirken. sondern sehr menschlich. eben einfach cool.
Fuck off, Amerika: suuuuuper; aaaaaaaa
he du alter bayern castorf fan.wenn du so verägert bist, bleib doch einfach weg und glotz tv.ich fan die aufführung suuuuuuuuuuuuuper ;;;;;aaaaaaaaa;;;; LIGA
Freiheit, ins Theater zu gehen, auch wenns schlecht wird.
Also die Einlassung von Juliane S. bin ich ja geneigt für Satire zu halten ("fick off" statt "fuck off"). Die Argumente von conni finde ich auch eher schwach, außerdem nehme ich mir die Freiheit ins Theater zu gehen, auch wenn die Gefahr besteht, dass es schlecht wird. Ich weiß es, liebe(r) conni, ja nicht vorher, wie's werden wird.
Castorf: entweder wirklich Punk oder Friedhof
es wäre zu wünschen, dass innerhalb der angepaßten verspießerten theaterlandschaft, die auf angenehme abende ausgerichtet ist, die auf der richtigen seite stehen, wir sind die guten, alles lesbar, und danach noch gut essen gehen...ein frank castorf sich durchsetzt...aber vielleicht ist die zeit auch vorbei. der mann war wirklich der stern am himmel der 90ger mit einem großartigen ensemble. aber vielleicht gibt es ja einen augenblick, an dem man sich verabschieden muß. scheitern auf hohem niveau ist allerdings immer nicht besser als alles, was es sonst gibt. aber es ist auch trauriger. entweder wirklich punk - oder friedhof. es gibt kein dazwischen!
An @myona: über die Grenzen
@mynona: ein durchaus ehrenwerter Ansatz ist das. Ich denke auch, ein "Dazwischen" ist nicht der Anspruch, den ein junger Mensch an das Theater haben sollte. Wir sind mit unserer "Romeo und Julia" (im Burgtheater wieder am 31.03.) auch an Grenzen gegangen, die nicht jedem geschmeckt haben. In aller Kürze: "Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen." (M.Heidegger)
Fuck off, Amerika: Vielleicht fehlt der adäquate Spielraum
Vom"Scheitern auf hohem Niveau" kann nicht die Rede sein. Menschen sind schließlich in ständiger "Entwicklung"."Sas Leben (und auch das des Theaters) ist eine ständige Sinuskurve!"
Qualität verändert ihre "Bilder"- Dieser "Phase" der Qualität fehlt einzig und allein die gewohnte "Kraft".
Vielleicht ist es aber auch das Fehlen des adäquaten Spielraums, der besser die Höhen und Tiefen der Inszenierungen Frank Castorfs intellektuell auslotet. Ein Bert Neumann bietet da erheblich mehr Anregungen als ein Jonathan Meese.
Fuck off, Amerika: Es lebe Castorf
mynona was bist du denn für eine depressive (...)? ich fands einer seiner besten arbeiten und auch die neueren schauspieler schlagen sich durch und nehmen den harten kampf des neuen mit viel mut und lust auf!natürlich ist eine zeit die grandios war vorbei aber friedhof ist eine schlechte alternative.es lebe castorf!in einer pieffigen theaterlandschaft. we need you.fuck the rest.du und deine schauspieler seid einfach geil!
Fuck off, Amerika: was war hier nicht spießig?
Bitte nicht das "S"-Wort. Just als die SZ in ihrer WE-Beilage darüber zu Recht schrieb: Spießig sind immer nur die anderen.
@ Juliane: was war an dieser Aufführung bitteschön nicht spießig? Es war doch alles wie immer. Mit berechnender Einfalt wird genölt, Obstsaft verspuckt, gevögelt, Bier vergossen, Pet Shop Boys gegrölt. Alles beim Alten. Kein Input. Oder geht es den "Jungen" heute etwa nur ums "cool" sein, um "Fun"? Ein bisschen hingerotzter Trash und schon ist die Zielgruppe begeistert? Das würde das Phänomen Bohlen erklären. Dankbar bin ich Dir allerdings für die geniale Wortschöpfung für die höchstens mittelprächtigen Darstellerleistungen: ..."menschlich"...
@ Connie: Freut mich für Dich, dass es Dir gefallen hat, habe nur nicht so ganz aus dem Text entnehmen können, warum Deine Bewertung so super ausfiel. Hast die Mail wahrscheinlich zu früh abgeschickt und reichst den zweiten Teil noch nach, hm?
Fuck off, Amerika: Cool sein? Fun? Ach Du je....
Ist es nicht wunderbar was hier passiert? Ist es nicht einfach großartig, dass es, obwohl alle Krise betiteln, nach wie vor über die Volksbühne solche Diskussionen gibt?
Aber alles der Reihe nach: Abschreckendes Beispiel an Schauspielschulen wegen Brüllorgien? Sollte man nicht als Schauspieler, vor allem als junger, gut brüllen können, schreien, krächzen, japsen, wiehern, kotzen, jammern und dabei auch noch bluten, und zwar aus dem Herzen. Sollte man an einem Theater nicht die Möglichkeit haben die Wut, die Verzweiflung, und den Schmerz der in einem steckt, zu äußern, anstatt in unserem heutigen Theatersystem zu funktionieren?
Schauspieler sind keine Bänker, sondern Künstler, ABER IMMERNOCH.
Aber weiter im Text. Selbstdarstellung? Nur bedingt richtig. Wenn das Ego des einzelnen gemeint ist: dann FALSCH, damit gehe ich nicht konform. Falls aber der Gedanke einer Kunst, der Gedanke eines Hauses gemeint ist, der Wille etwas zu bewegen, zu provozieren, sodass Zuschauer/Politiker/Presse/Kinder (siehe Diskussion über Emil) etc. sich reiben (wie sie es hier, und auch allgemein in Berlin und Deutschland über die Volksbühne tun) dann GOLDRICHTIG. Und da ist die Volksbühne mit wenigen Ausnahmen, NACH WIE VOR, leider eine Ausnahme im deutschsprachigen Raum. Denn durch Reibung entsteht bekanntermaßen Energie. Dazu muss man aber auch gewillt sein zu verstehen, ansonsten ist sowieso alles nur "unverständliche und erniedrigende sexuelle Andeutung".
Bayern München. Der Vergleich ist zugegebener weise gefährlich. Aber ganz ehrlich: ich spiele lieber bei St. Pauli, und hab ne Meinung, als bei Bayern (mit GAAAAANZ viel Technik, maria wow, wow, wow) und bediene das System DFB-Mafia. Wobei ich noch anführen möchte, dass ich das schreibe obwohl St. Pauli nicht mein Verein ist als alter Frankfurter, und ich die Volksbühne auch nicht in der "Drittklassigkeit" sehe.
"Das beste war Meese"? Dann kann ich nur empfehlen sich mit Herrn Meese's Kunst mehr zu beschäftigen. Denn es gibt viele Parallelen zwischen ihm und der Volksbühne. Sonst würde er an diesem Hause nicht arbeiten, und es unterstützen.
"entweder wirklich Punk oder Friedhof" ----- mhhhhh, sehr schwer, denn heutzutage ist nix mehr wirklich PUNK und nichts mehr wirklich FRIEDHOF, wenn Du weißt was ich meine. Aber vor der MASSE "Theaterlandschaft Deutschland", rennt das Haus am Rosa-Luxemburg-Platz allemal immer noch davon, und zum Glück auch noch bis 2013 so wie es aussieht...
So und zum Abschluss noch einen kleinen Satz zum "alles wie immer-Gejammer". Wer auf eine Neuerfindung der Mittel hofft und wartet, wird sowieso enttäuscht (siehe SZ-Kritik von heute von Herrn Laudenbach). Darum geht es nicht.
Cool sein? Fun? Ach Du je... Dafür ist der Gedanke zu groß...
Zielgruppe...? Volksbühne = AboTheater...?????
NO COMMENT...
Fuck off, Amerika!: Habt Achtung vor den Leistungen!
jeder kann und darf seine meinung haben, jeder sollte sich alles anschauen und danach sein urteil bilden und jeder darf dann etwas gut finden, was andere nicht mögen. Soweit mein resümee.
Doch es gibt kein nur gut oder böse. Wir sind doch nicht im märchen.
Gesagt wurde viel zur inszenierung, bewertet auch. Aus meiner sicht ist es bestimmt nicht die beste, aber sie ist gut. Es war eine lust, im rang zu sitzen und zu spüren, wie der spaß der schausielerInnen überspringt. Wer kritisiert hier die kastrinidis? Das geschah an der stelle doch schon mit peschel. Mensch leute, habt doch mal ein bisschen achtung vor der leistung der anderen. Wir, die wir hier schreiben sind doch nichts weiter als kleine kümmerliche konsumenten!!!
Ich freue mich schon auf Mauser/ Massnahme und hoffe, Castorf setzt dem nun gesehenen noch eins drauf.
Übrigens, wer vergleicht schon fußball mit THEATER? Ihr müsst euch schon entscheiden! Wenn ihr den fußball des theaters erleben wollt, geht ins boulevard oder schaut euch die musicalproduktionen an.
Vielleicht sollte ich das zurücknehmen, da es viele fußballinteressierten Theatermenschen gibt, zu denen ich nicht gehöre. Aber diejenigen würden nicht einen Vergleich zwischen einem trainer und einem Intendanten wagen. Schon der Verdienst in € auf der Etage dürfte sich rasant unterscheiden. Wie erst ist es bei den SPIELERN. Haben wir etwas mehr Achtung vor ihnen und ihren Leistungen.
Übrigens alle Schauspieler des Abends waren aus meiner sicht aaaaaaaaa....klasse!
Fuck off, Amerika: Danke, Herr Laudenbach!
@ Olaf: soweit ich den Bayernfan (Ziff. 4) verstanden habe, war es Castorf selbst, der sich mit dem fussballerischen FC-Bayern verglichen hat. Nach Deiner Denke ist also Castorf "Boulevard"; er dachte sich als Trainer des FC Volksbühne, jetzt bringt er ein Boulevard-Stück aufs Parkett. Und nach dieser Inszenierung gebe ich Dir in gewisser Weise sogar Recht: Genau in der Art, wie der "Boulevard" immer wieder die Geschmäcker ("Fun", "Cool") der Seinen bedient, ohne groß auf Inhalt oder Progression Rücksicht zu nehmen, bedient Castorf - so scheint es mir als Konsument - mittlerweile nur noch die Erwartungen der Seinen. Es hat etwas von Klassentreffen: Diese lachen reflexartig bei klamaukigen, jene bei gegrölten Schauspiel-Einlagen. (Es ist ein Castorf, muss also lustig sein). Keine Differenz also insofern zwischen Boulevard und Castorf. Ich bin der Letzte, den das nicht betroffen macht, aber deswegen applaudiere ich nicht dieser tristen Veranstaltung - bei allem Respekt. P.S.: Danke Hr. Laudenbach.
Danke, Herr Laudenbach?
@ "Danke Herr Laudenbach" Selten so gelacht...Seit Herr L. nicht mehr für den Tagesspiegel schreibt, muß eine eigentümliche Verwandlung stattgefunden haben. Diesen Kritiker haben die Berliner sonst als einen 100% Volksbühnen-Hofberichterstatter erlebt (...). Das ging ja bis hin zur dramaturgischen Mitarbeit und Dauerticket in der dortigen Kantine (...) Und jetzt dieser Liebesentzug? (...) Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Fuck off, Amerika: Kritiker-Launen in der SZ
Peter Laudenbach hat vor zwei Jahren inständig die Ablösung von Herrn Wilms als DT-Intendant gefordert und jede Castorf-Inszenierung untertänig zum Meisterwerk stilisiert. Jetzt hat sich der Wind gedreht, nur Gründe werden kaum erkennbar (so ist das mit dem Wind). Dass diese Launen in der SZ ihren Platz finden, macht die Unterscheidung zwischen seriösen Print- und unprofessionellen Netzmedien hinfällig.
Ludwig über redaktionelle Eingriffe in seinen Kommentar
Sorry "Nachtkritik"! Habe vollstes Verständnis für die kleinen "zensurellen" Eingriffe. Natürlich ist dies nicht der Ort, sich abfällig über einen "Kritiker"/Meinungsmacher zu äußern. Natürlich dürfen hier auch keine biographischen Details, bzw. solche, die das Verhältnis zu einzelnen Theatern aufdecken, gepostet werden (warum eigentlich nicht?) Egal. Is doch schön, daß der Kampagnenkritiker L. auch mal was neues ausprobiert. Es sei ihm vergönnt...;-)
Redaktion an Ludwig
Hallo Ludwig,
was hier über Dritte behauptet wird, muss sich entweder eindeutig im Bereich der persönlichen Meinungsäußerung bewegen (und da filtern wir rein Beleidigendes heraus) oder nachprüfbar wahr sein.
Viele Grüße,
Petra Kohse
Wer hier über andere redet, soll seinen Namen nennen
Ich finde: Wer öffentlich und namentlich über andere redet, sollte das mit seinem vollen Namen tun (wie jeder Rezensent ja auch), sonst ist's feige. Und kann nur ein Kommentar ohne Wunsch der Exponierung sein, wie das hier.
Volksbühne Berlin: Unterhaltung auf hohem Niveau
Ulf, so ist es, akzeptiere einfach eine Gemeinde, die menschen für sich gefunden haben. Manch einer geht jeden Sonntag in die Kirche, der andere guckt soups und darf keine vergessen. Ich gehe in die Volksbühne. Ist das schlimm. Ich unterhalte mich dort auf hohem Niveau. was hast du dagegen. Du interpretierst meine Gedanken und schlussfolgerst, leider falsch, aber dein Recht, tu es.
Übrigens drei Tage nach einer Premiere, 26 Einträge, kontroverse Diskussionen. Man danke Castorf für dieses große Interesse. Kaum ein anderes deutsches Theater schafft das. Was will man mehr von einem Flagschiff?
Fuck off, Amerika: Castorf ist einfach nur ein Reaktionär
wir haben - als echte emigranten mit REALEN erfahrungen und nicht nur second-hand-multikultis mit gepflegten schecks von papi wie castorf - das buch von limonov schon vor fast, tja, die zeit vergeht, zwanzig jahren, gelesen. was soll DARAN avantgarde oder "provokativ" sein, ein längst bekanntes und auch sicher schon wieder überholtes werk (was mich damals sehr begeisterte, es war wie charles bukowski für die neue generation), es JETZT auf die bühne zu zerren, nur weil der TITEL so schön populistisch/bequem in berlin zu verkaufen ist: FUCK OFF AMERIKA. geil!

HIER ist das keine kunst, das macht jeder, das erfordert weder mut noch grösse: DAS soll er mal in amerika versuchen, mal sehn, ob ..... was mich wundert, ist zudem, daß niemand hier überhaupt, soweit ich sah, den ORIGINALTITEL dieses buches kennt, der weit weniger reißerisch nämlich IT´S ME - EDDIE heißt! tja, DAS wäre ECHTER künstlerischer mut gewesen, das stück ITS ME, EDDIE zu nennen, aber wer von den berlin mitte schicki kultur deppen mit ihren parkas und angeklebten koteletten würde DENN DANN KOMMEN DORTHIN INS STÜCK??! EBEN!

also geilt man das volk billig mit FUCK OFF AMERIKA auf, findet sich ganz aufregend revoluzzerisch und begreift gar nicht, daß allen ginsberg all das schon in den 50er jahren (und besser) sagte und daß das wahre thema unserer zeit nicht FUCK OFF AMERIKA ist, sondern COME BACK AMERICA! WE WANT YOU BACK! DUDE, WHERE IS OUR COUNTRY? STOLEN FROM US BY THE GLOBALISTS, THE GARTERS, THE BILDERBERGERS AND THE BOHEMIAN GROVE VISITORS (für die siebenschlauen: schaut mal unter alex jones - bohemian grove in youtube: DAS ist das wahre problem)

aber ein bißchen billige volksbelustigung mit schlagwörtern war ja schon immer ein gutes geschäft - nur leider GROSSARTIGE KUNST kann man so nicht schaffen - im gegenteil, man VERBAUT gerade den echten stimmen die sicht. insofern ist herr castorf einfach nur ein reaktionär, EBEN GENAU WIE JENER EDUARD LIMONOV, der jetzt in russland die unappetitlichste bande von rechtsradikalen, ewig gestrigen, bolschwisten (so nennen sie sich SELBST!!) und vor allem SKINHEADS um sich schart - und So JEMANDEM mitten in berlin jetzt forum und publicity zu geben ist sowohl dumm als auch instinktlos und abstossend:

im grunde eine abstossende ohrfeige ins gesicht all der russen, die am eigenen leibe die entsetzlichen auswüchse der kommunistischen terror diktatur erleiden mussten - aber das ist ja wieder etwas, was unseren gewächshaus wunderknaben niemals betroffen hat. castof, zeit, daß du endlich mal wirkliches leben dir um deine abstehenden pennäler ohren wehen läßt!
Grow up, Castorf!
Wäre es endlich nicht Zeit zu sagen: Grow up, Castorf oder Fuck off! ( Nach Amerika?)
Castorf war gut. Wir nie. Uns beschimpft keiner
Kann man sich vielleicht mit diesen Beschimpfungen zurückhalten? Da war einer mal gut. Ist es nicht mehr. Wird es vielleicht wieder sein. Wir anderen waren nie gut. Uns beschimpft keiner. Sind wir deshalb glücklicher? Wahrscheinlich. Warum also dieser Hass?
Castorf: immer noch der interessanteste
er ist immer noch der intelligenteste, schnellste und interessanteste, lakonischste und witzigste Regisseur.
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