2071 - Katie Mitchell inszeniert eine Lecture Performance des britischen Klimaforschers Chris Rapley am Hamburger Schauspielhaus
Es wird warm
Deutschstunde - Johan Simons bringt den berühmten Nachkriegsroman von Siegfried Lenz auf die Bühne des Hamburger Thalia Theaters
Stürzende, schiebende, rutschende Körper
von Katrin Ullmann
Hamburg, 22. November 2014. Nasser Sand und schwere Brandung, angriffslustige Lachmöwen und der Rhythmus der Dünung. Da ist ein Gewitter über dem Meer, da fallen Bomben in die See, pfeift der Wind über den Deich: In dem fiktiven Dorf Rugbüll irgendwo in Schleswig-Holstein spielt der großartige und wohl bekannteste Roman des Anfang Oktober verstorbenen Siegfried Lenz: die "Deutschstunde" aus dem Jahre 1968. Der Regisseur Johan Simons, Intendant der Münchner Kammerspiele und außerdem Deich liebender Niederländer, hat den Roman am Hamburger Thalia Theater auf die Bühne gebracht. Ganz ohne Sand, Brandung und Gewitter. Ganz ohne Meer, Wind und Bomben. Nur ein bisschen Möwengeschrei, knarzende Bohlen und Windmühlenschlag sorgen (akustisch) für küstennahe Atmosphäre.
Regie: Karin Beier
Regie: Miss Revolutionary Idol Berserker
Regie: Bastian Kraft
Regie: Sebastian Baumgarten
Regie: William Kentridge
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