Die Panels bei Theater und Netz. Vol. 6

7. Mai 2017. Unter der Überschrift Vom Publikum zur Community veranstalteten nachtkritik.de und die Heinrich Böll Stiftung am 6. Mai 2018 in Berlin die sechste Ausgabe der Konferenz "Theater und Netz". Es gab parallele Panels und Sessions. Die Diskussionsveranstaltungen in Saal 1 wurden live gestreamt und mitgeschnitten und stehen hier zur Nachschau zur Verfügung.

Die Kulturfritzen, die den Bloggerspace organisierten, haben Internet-Thesen aus dem "Community Mannifest" (frei nach Marx) vorgelegt.

 

Sonntag, 6. Mai 2017

1. Social Media Update

Vortrag des Kulturmanagers Christian Hennerfehr (@kulturmanager)

Anmoderation: Esther Slevogt

 

 

2. Posttraditionale Vergemeinschaftung

Vortrag des Soziologen Ronald Hitzler

Moderation: Friedrich Kirschner

 

 

3. Echtzeit-Installationen. Das Drama in sozialen Medien und sein digitaler Abdruck

Panel mit Rahel Spöhrer (Performance-Künstlerin vom Kollektiv The Agency), Leif Randt (Schriftsteller), Tomas Schweigen (Regisseur und künstlerischer Leiter des Schauspielhauses Wien)

Moderation: Christian Rakow

 

 

4. Theatre White Space. Varianten digitaler Bühnen

Panel mit Nick Hartnagel (freier Regisseur), Jörn Hintzer & Jakob Hüfner (Datenstrudel) und Matthias Seier (Dramaturgie, Schauspiel Dortmund)

Moderation: Christian Römer

 

 

5. Neue Volksbühnen. Eine Recherche in der Community

Gespräch mit John Goetz (Journalist, NDR, Süddeutsche Zeitung)

Moderation: Christian Römer

 

 

6. Posttraditionales Stadttheater. Zwischen neuen Communities und Heimatministerium

Panel mit Shermin Langhoff (Intendantin Maxim Gorki Theater, Berlin) und Kay Voges (Intendant Schauspiel Dortmund)

Moderation: Christian Rakow und Esther Slevogt

 

 

Konferenz Theater & Netz, Vol. 6
Vom Publikum zur Community
von nachtkritik.de und Heinrich-Böll-Stiftung
Projektteam: Esther Slevogt (nachtkritik.de), Christian Rakow (nachtkritik.de), Christian Römer (Referent Kultur & Neue Medien, Heinrich Böll Stiftung, Friedrich Kirschner (Professor für Digitale Medien, HfS Ernst Busch)
Berlin, 6. Mai 2018

www.theaterundnetz.de

 

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Kommentare  
Videos Theater und Netz: Balken im Auge?
Hier wird besonders deutlich, dass Nachtkritik der selbstgewählten Agenda der vehement eingeforderten Gender-Gerechtigkeit selbst keinesfalls gerecht wird: 12 Referent*innen auf der großen Theater und Netz-Bühne, davon aber nur 2 Frauen! Natürlich gab es auf den kleinen Nebenbühnen weitere Frauen, aber auf die große Bühne - und damit in die Übertragung/Aufzeichnung und breite Wirkung, Reichweite und Dokumentation - dürfen auch bei Nachtkritik fast nur weiße männliche Deutsche.

(Liebe Kathrin,
wir nehmen die Kritik sehr ernst. Allerdings hatte die Entscheidung, was gestreamt und aufgezeichnet werden konnte, teilweise auch damit zu tun, dass in den Präsentationen urheberrechtlich geschütztes Material verwendet wurde, das nicht aufgezeichnet / gestreamt werden durfte. Grundsätzlich war das Referente*innververhältnis ausgeglichener, als es diese Stichproben hier sichtbar machen. Hier noch einmal die Referent*innenliste: http://theaterundnetz.de/referentinnen/. Da stehen 12 Frauen und 17 Männer drauf!
Viele Grüße aus der Redaktion: Esther Slevogt)
Videos Theater und Netz: Tatsache bleibt
Es gibt natürlich immer gute Gründe für jede Entscheidung (zumindest "teilweise"), aber diese lassen Sie ja auch - oft zu Recht - bei den Theaterschaffenden nie gelten. Deshalb kämpft doch Nachtkritik gerade so vehement für die Quote, die eben unabhängig von guten Gründen ist, und scheitert aber selbst daran. Die Tatsache bleibt nunmal, dass nur zwei Frauen auf der großen Bühne sprechen durften, der Rest musste sich mit weniger Aufmerksamkeit und weniger Verbreitung zufrieden geben.
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