Machtmissbrauch am Theater - Der Regisseur Tim Tonndorf entgegnet dem Kritiker Michael Laages
Isso? IsNichSo. Es geht auch anders
Frankfurt am Main muss seine Städtischen Bühnen sanieren, es drohen Kosten wie beim Bau der Elbphilharmonie. Wie kann das sein?
Die Mainphilharmonie
von Alexander Jürgs
Frankfurt / Main, 1. Februar 2018. Was für Zahlen. 868 Millionen Euro. 848 Millionen Euro. 888 Millionen Euro. So teuer wird es laut einer im vergangenen Sommer präsentierten Machbarkeitsstudie, die Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main zu sanieren oder neu zu bauen. Drei Varianten haben die Architekten vom Planungsbüro PFP für das Gebäude durchgerechnet, in dem sowohl das Frankfurter Schauspiel wie auch die Oper ihren Platz haben: eine Sanierung, die etwa elf Jahre dauern wird, eine acht Jahre dauernde Sanierung, einen Neubau. Dass das Kostenergebnis dabei kaum variierte, hat sie verblüfft. Wie teuer das Vorhaben insgesamt werden wird, hat einen Schock ausgelöst.
Das Phantasma des Deutschen Nationaltheaters - Der Kölner Theaterwissenschaftler Peter W. Marx über die Renaissance einer Sehnsucht
Deutsche, esst mehr deutsche Bananen!
oder
Wie Peter Pickelhering das deutsche Theater erfand
von Peter W. Marx
Köln, 11. Januar 2018. Es ist eine verwirrende Lust am Reden über das Deutschsein, die dieser Tage den politischen Diskurs beherrscht: Nicht erst seit dem Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag ist es salonfähig, wenn nicht gar Mode geworden, affirmativ-sehnsüchtig vom 'Deutschsein' zu sprechen. Vor dem Hintergrund einer vermeintlichen Bedrohung nationaler Identität durch Migration wogt eine Welle nationaler Schlagworte durchs Land: Von "spezifisch deutscher Kultur", "Leitkultur" bis zum "Abendland" ist da die Rede. Und es wirkt wie eine ausgefeilte Inszenierung, wenn der rechtspopulistische AfD-Politiker Alexander Gauland ausgerechnet das ausgesprochen teutonisch-klingende Eichsfeld in Thüringen nutzt, um seine Ausfälligkeiten gegen die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özuguz, zu verbreiten.
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