Die Schließung des Thalia Theater Halle ist kaum mehr abzuwenden
Keine Einigung
Halle, 8. März 2011: Wie bereits am Wochenende vermutet wurde, ist die Schließung des Thalia Theater Halle kaum mehr zu verhindern, das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (8.3.20110). Die Verhandlungen über einen Haustarifvertrag sind gescheitert. Während man sich, so das Blatt, mit den Arbeitnehmervertretungen für die künstlerisch Beschäftigten weitgehend einig sei, wären von den Interessenvertretern der Technik und Verwaltung zusätzliche Klauseln eingebaut worden, die den Haustarif ausgehöhlt und exklusive Zugeständnisse bedeutet hätten.
In einem Kommentar der Mitteldeutschen Zeitung schreibt Andreas Hillger: "Auf Wunder hoffen hilft hier nicht mehr. Alle wissen jetzt um den Ernst der Lage, alle Argumente sind bis zur ausgetauscht. Und Ende März endet die letzte Frist."
Eine ausführliche Chronologie der Schließungspläne finden Sie hier.
(dip)
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also ideale bedingungen um angebote für kinder und jugendliche zu machen.
ich hoffe das erscheint nicht als diffamierung,aber ich hatte von anfang an den eindruck das rolf stiska die schliessung des thalias eine bessere lösung als den haustarifvertrag empfand.
es war ein zeichen grosser solidarität das sich die mitarbeiter der gmbh zu einem doch wesentlichen gehaltsverzicht bereiterklärt haben.
vielleicht sollte sich die stadt nach einem leiter umsehen der bereit ist das haus auch mit einem haustarifvertrag zu führen.
das wäre jedenfalls mehr im sinne des geäusserten willens der mitarbeiter,als eine gar nicht unausweichliche spartenschliessung.