Perceval, Luk
Begriff | Definition |
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Perceval, Luk | Luk Perceval, geboren am 30. Mai 1957 in Lommel/Belgien, ist Regisseur. Nach dem Schauspielstudium war er von 1980 bis 1985 an der KNS in Antwerpen engagiert und gründete 1984 gemeinsam mit Guy Joosten die "Blauwe Maandag Compagnie". 1997 fusionierte die freie Gruppe mit dem Ensemble der Koninklije Nederlandese Schouwburg zu "Het Toneelhuis", dessen künstlerische Leitung Perceval übernahm. 1997 realisierte Perceval gemeinsam mit Tom Lanoye in Gent das Projekt "Ten Oorlog", eine Bearbeitung der Shakespeare'schen Königsdramen um die Rosenkriege, deren Aufführung mehr als 10 Stunden dauerte. Unter dem Titel "SCHLACHTEN!" brachte Perceval diese Arbeit 1999 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg heraus und feierte damit seinen Durchbruch in Deutschland. Mehrfach waren Arbeiten von Perceval zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Von 2005 bis 2009 war Perceval Hausregisseur an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. 2008 bis 2011 leitete er den Studiengang Regie und Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Von 2009 bis 2017 war er leitender Regisseur am Thalia Theater Hamburg. Dort beendete er seinen Vertrag vorzeitig, um ab 2018 am Flämischen Nationaltheater in Brüssel ein multikulturelles Theater zu konzipieren. Molière. Eine Passion Koproduktion der Berliner Schaubühne und der Salzburger Festspiele (7/2007) Penthesilea an der Berliner Schaubühne (2/2008) Troilus und Cressida Koproduktion der Münchner Kammerspiele und der Wiener Festwochen (5/2008) Anatol an der Berliner Schaubühne (11/2008) Nach der Probe am Schauspiel Hannover (1/2009) Kleiner Mann, was nun? an den Münchner Kammerspielen (4/2009) 2beornot2be am Thalia Theater Hamburg (9/2009) The Truth about THE KENNEDYS am Thalia Theater Hamburg (9/2009) Kinder der Sonne am Thalia Theater Hamburg (3/2010) Große Freiheit Nr. 7 am Thalia Theater Hamburg (4/2010) Hamlet am Thalia Theater Hamburg (9/2010) "My Darkest Star" live in concert: Draußen vor der Tür am Thalia Theater Hamburg (4/2011) Der Kirschgarten am Thalia Theater Hamburg (3/2012) Herzzentrum I-IV am Thalia Theater Hamburg (szenische Einrichtung, 8/2012) Jeder stirbt für sich allein am Thalia Theater Hamburg (10/2012) Die Brüder Karamasow am Thalia Theater Hamburg (4/2013) Der nackte Wahnsinn am Thalia Theater Hamburg (10/2013) Schande an den Münchner Kammerspielen (12/2013) FRONT am Thalia Theater Hamburg (3/2014) Exiles an den Münchner Kammerspielen (12/2014) Macbeth Gastspiel des Baltiysky Dom Theater St. Petersburg am Thalia Theater Hamburg (2/2015) Die Blechtrommel am Thalia Theater Hamburg (3/2015) Liebe. Trilogie meiner Familie bei der Ruhrtriennale (9/2015) Früchte des Zorns am Thalia Theater Hamburg (1/2016) Geld. Trilogie meiner Familie 2 bei der Ruhrtriennale (9/2016) Wer einmal aus dem Blechnapf frisst am Thalia Theater Hamburg (2/2017) Hunger. Trilogie meiner Familie 3 bei der Ruhrtriennale (9/2017) Rosa oder Die barmherzige Erde am Burgtheater Wien (3/2018) Mut und Gnade. Eine wahre Geschichte über Liebe und Tod am Schauspiel Frankfurt (12/2018) Eines langen Tages Reise in die Nacht am Schauspiel Köln (11/2019) Oblomow revisited am Schauspiel Köln (10-11/2021) Die Entführung aus dem Serail am Nationaltheater Mannheim (6/2022) Exil am Berliner Ensemble (9/2022) Meldung: Luk Perceval wird Chefregisseur am Thalia Theater Hamburg (11/2007) Meldung: Luk Perceval wird Studiengangsleiter in Ludwigsburg (10/2008) Meldung: Russische Theaterpreise für die Regisseure Luk Perceval und Gerd Hartmann (4/2013) Presseschau: Günter Grass' letztes Interview. In der Zeit spricht er mit Luk Perceval (4/2015) Meldung: Luk Perceval gründet in Brüssel ein Theater fürs multikulturelle Europa (1/2016) Presseschau: Luk Perceval kehrt deutschem Stadttheater enttäuscht den Rücken (10/2016) Presseschau: Luk Perceval stellt dem Stadttheater deutschen Modells in Kleiner Zeitung/Der Standard ein schlechtes Zeugnis aus (3/2018) nachtkritik.plus: Kritisches Werkstattgespräch mit Luk Perceval, Karin Yeşilada, Sophie Diesselhorst und der Dramaturgin Lea Göbel über das hybride Theaterprojekt "Oblomow revisited" (12/2021) |
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