Choreograf Raimund Hoghe erhält französischen Orden
Höchste Anerkennung
28. Januar 2020. Der Choreograf, Tänzer, Filmemacher und Autor Raimund Hoghe wird mit dem französischen "Orden der Künste und der Literatur" des französischen Kulturministeriums geehrt. Das geht aus einer Presseaussendung des Tanzhauses NRW hervor, wo am 31. Januar Hoghes neuer Abend "Postcards from Vietnam" herauskommen wird.
Der 1949 in Wuppertal geborene Raimund Hoghe begann seine berufliche Laufbahn als Journalist, u.a. im Feuilleton der Wochenzeitung "Die Zeit". Bereits 1974 wurde er mit dem renommierten Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Von 1980 bis 1990 war Hoghe Dramaturg an Pina Bauschs Wuppertaler Tanzheater, über das er auch vielfach publizierte. 1992 begann Hoghe selbst als Choreograf und Tänzer zu arbeiten und erhielt 2001 den Deutschen Produzentenpreis für Choreografie.
Der "Ordre des Arts et des Lettres" wurde 1957 gestiftet und wird vom französischen Kulturministerium an Personen verliehen, "die sich durch ihr Schaffen im künstlerischen oder literarischen Bereich oder durch ihren Beitrag zur Ausstrahlung der Künste und der Literatur in Frankreich und in der Welt ausgezeichnet haben", so die Presseaussendung. Hoghes künstlerisches Werk genießt in Frankreich höchste Anerkennung, wo er bereits 2006 den "Prix de la critique Francaise" erhielt.
Die Ordens-Verleihung durch Olivia Berkeley-Christmann, Generalkonsulin und Leiterin des Institut Français NRW, findet am Freitag, 31. Januar im Anschluss an die Uraufführung von "Postcards from Vietnam" im Tanzhaus NRW statt. Der Orden ist mit der Verleihung des Titels "L’officier de l’Ordre des Arts Et des Lettres" verbunden.
(Tanzhaus NRW / raimundhoghe.com / sle)
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