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Neuauflage der Demokratie-Initiative "Die Vielen"
12. April 2024. Das Bündnis von Kulturinstitutionen gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit "Die Vielen" hat eine neue bundesweite Kampagne angekündigt. Das Programm "Shield & Shine" soll im großen Wahljahr 2024 mit diversen Aktionsformen auf die "Bedrohung durch toxischen Rechtsextremismus" aufmerksam machen, heißt es in einer Presseaussendung des Bündnis. Die Forderung lautet: "Keine Normalisierung von rechtsextremer Politik in den demokratischen Parlamenten!"
"Die sich beteiligenden Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen öffnen mit 'Shield & Shine' gemeinsame Räume: Vom kleinsten Raum eines Gespräches unter einem Schirm über Austausch im Foyer oder Diskussionen auf der großen Bühne bis hin zu Performances und Flashmobs auf Marktplätzen und im öffentlichen Raum", schreibt das Bündnis. Für den Zeitraum 3. bis 9. Juni 2024 ist eine Aktionswoche "Europa den Vielen" zur Europawahl angekündigt.
Zu den Unterstützer*innen des neuen Aufrufs gehören unter anderem Barbara Mundel (Intendantin der Münchner Kammerspiele), Amelie Deuflhard (Intendantin Kampnagel Hamburg), Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates), Carsten Brosda (Präsident des Deutschen Bühnenvereins), Nele Hertling (Direktorin der Sektion Darstellende Kunst / Akademie der Künste Berlin), Holger Bergmann (Fonds Darstellende Künste / Vorstand Die Vielen) und Rolf C. Hemke (Künstlerischer Leiter des Kunstfests Weimar). "Der erstarkende Rechtextremismus fordert mich in besonderer Weise heraus, den Raum des Theaters als offenen Raum zu behaupten und der Spaltung der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen, so wie DIE VIELEN mit der Kampagne SHIELD & SHINE", sagt Barbara Mundel.
Der Verein "Die Vielen" besteht seit 2017. In über 30 regionalen Erklärungen haben sich hunderte Institutionen aus Kunst und Kultur den Forderungen angeschlossen.
(dievielen.de / chr)
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